Kommentar zu
rato
19.09.2006
gelyrischte Mahlzeit!
jeder text, der die autorin oder der autor der lesenden ratte oder vielmehr person zum frasse vorwirft, ist doch eine versteckte und zugleich verschlüsselte einladung zu einem persönlichen eintritt in das schreibende subjekt. natürlch wird jede und jeder seinen eigenen eingang und weg durch die vertextete persönlichkeit sich bahnen müssen. der zugang zum schreibenden subjekt ist immer auch zugang zum eigenen und lesenden selbst. keine zwei personen durchwandern einen text und damit die schreibende person in gleicher weise, weil sie immer auch mit sich dabei sind auf ihrer beworteten wanderung. im besten falle wird diese geheimnisvolle wanderung zu einer erotik des belesens. hierbei berühren sich die schreibende mit der lesenden person in einem gedankenrausch, wo zeit und raum im verschlingenden textkontext sozusagen implodieren: mahlzeit!
lb gruss, rato

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