nicht persönlich

Er bringt Unheil über Menschen,
über andre, über dich.
Tod und Armut für die Andern,
Einsamkeit ist sein Geschick.
Lenkt sein Leben nach Parolen,
offen oder gut versteckt.
Lässt Gefühl kaum Atem holen,
bis die letzte Glut erstickt.

Schon als Kind fragst du beleidigt,
weshalb denn dein ganzes Tun,
abgestimmt wird mit den Nachbarn,
nichts kann bei den Eltern ruhn.
In dir weilt die Lust nach Liebe,
davon bist du noch weit weg.
Du bohrst nach braunen Umtrieben,
alle lügen unentwegt.

Auch als Ausgewachsner später,
eine Bess`rung tritt nicht ein.
Opfer bist du, manchmal Täter,
fällst in jede Falle rein.
In Beziehung oder Freundschaft,
jeder hat den Bogen raus,
preiszugeben deine Bindung.
Zuneigung sieht anders aus.

>>Wie kann er so roh sich geben?<<,
fragst du dich und denkst zurück.
Folge Organisationen,
Zuneigung hat dort kein Glück.
Unpersönlich er dort handelt,
tritt Gefühle mit dem Fuß.
Einsam und allein verschandelt
er die Welt mit Mafiagruß.

Zwischenmenschlichkeit und Liebe,
darauf hast du stets gesetzt.
Sand kam öfters ins Getriebe,
manchmal bist du festgesteckt.
Letztlich hast du sie gefunden,
draußen warten sie zu zwei`n.
Lauf, sonst sind sie bald verschwunden,
etwas Organisation muss sein.

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