Die Augen
von Roland Lach (mutabor1970)

 

Ich schien in einen Bus voller Stimmen gefallen zu sein. Ich kam nach Hause und wollte schlafen, ich hörte aber den Taxifahrer im Hof. Ich musste wieder in die Schrebergarten rennen, um irgendwie von der Stelle zu kommen. Am Schnurbart Eiszöpfchen, und dann hat es mich später im Gras erwischt, konnte nicht gehen, hatte etwas im Rücken. Sah nur noch den Himmel und war eigentlich froh drüber auf den Boden nicht mehr schauen zu können. Legte mich wieder ins Gras und hinkte weiter bis nach Hause. Meine Zunge hing lose zwischen den Zähnen und ich berührte ständig meinen Kopf mit der rechten Hand, sobald ich ein inneres Wort ohne Sinn hörte. Jetzt alles wunderbar. Ich höre was ich höre, sage was ich sage. Ich muss den wilden Wald schwärzen bis er wahr wird. Der Wald spricht wohl erzogen, sowas was sich hellhören nennt. Einmal noch nach innen sehen. Das Stimmengrab. Eine lange Erziehungszeit bis sie nützlich und lieb sind. Die Augen die getäuscht wurden brauchen Zeit, um nach innen zu sehen, inspiriert zu werden. Das große Wasser ist nicht mehr so kalt. Die Sonne dieselbe wie vorher, sticht nicht mehr in die verliebten Augen.

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