Nachtbetrachtung
von Kati Pourri

 

Ein kleiner Regen.
Es wehen die Gardinen.
Sie winden sich.
Ein Husten entspringt einem Fenster.
Ein Singen betrunkener Kehlen.
Erreicht meine Ohren.
STILLE.
Fußspuren klingen
so nachhaltig
in meinem Gehör.
Eine Straßenlampe beleuchtet
DAS,was war und wird.
Die Gardinen tanzen umher.
Ein Penner trottet
torkelt
einem der Häuser entgegen.
Sein letzter Weg?
Sein letzter Wille?
Mann, Frau?
Scheinbar hasserfüllt dieses Etwas,
das den Regen trinkt.
Einen großen Schluck aus der Flasche.
Ein Blick in die Unendlichkeit.
Ein Weiterleben deiner Endlichkeit.
Bis morgen dann!

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