Die stillschreiende Seele
von Daniel Chico Calvo (arima)

 

Still bist Du
Kein Wort sagst Du
Die Seele in dir schreit
Doch Du weißt, es ist nicht soweit

Ruhig sitzt Du da
Denkst wie ist das alles wahr
Die Zeit fliegt voraus
Für dich ist es ein Graus

Tief in deinem Innern
Hältst du dich zurück
Glaubst du wirst langsam verrückt
Und deine Seele fängt an zu wimmern

Lachen, Weinen kannst du nicht mehr
Deinen Emotionen setzt du dich zur Wehr
Das Gefühl der Welt um dich herum
Bleibt für deinen Geiste stumm

Mit einem Schrei beendest du die Stille
So wie es ist nach deinem Wille
Die Wut in dir brennt tief
Und die Welt hält das für schief

Ewig brennt in dir Cholerik
Doch meist einer hält davon wenig
Meist ein anderer meidet diese Szenik

Der in dir siegelnde Zorn
Weckt im Sehenden die Trauer
Stumm blickt er nach vorn
Und errichtet eine Gedankenmauer

Ach könntest du nur sagen
Welche Qualen dich plagen
Aus deiner schreienden Stimme
Erglaubt man nur das Schlimme

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