2070- Die Bekenntnis
von Roland Lach (mutabor1970)
Die Leere im Kopf- Einfalllosigkeit. Man hat Angst sich vom anvertrauten Tun zu trennen. Zeit zum Neuentstehen braucht der Dichter. Doch so weinig geschieht im vertrauten Alltag, woraus sich der Faden ziehen läßt. Du kennst schon mein stilles Kämmerchen. Es gab hunderte von Seiten, welche mein Unterbewußtsein füllten und die auf dem Müll der Zeit gelandet sind. Unverständlich waren sie sogar für mich selbst. Jetzt ein paar bewußte Zeilen. Mein Kopf ist zu eng für den erträumten Si- Fi Roman. Die Träume der Zukunft und der Gegenwart entfliehen beim Erwachen. Doch vielleicht ist der Geist des Alls und seine Seele gnädig genug mir etwas Inhalt zukommen zu lassen. Erwarte ich für eines Tages - später einmal. In der Jugend knallte es in mir. Lange Jahre war es so. Ich bildete mir ein ein Innenraumforscher zu sein. Doch es endete mit einer Psychose. Der ACID macht leer und das Gras hinterläßt eine leere Hülse. Letztlich ist es das Leben und die Zeit, welches Inhalt mit sich bringt und Heil. Meine Gottheiten schweben immer noch in den Sternen - hinterließen mir das begrenzte Wort. Wenn das Auge Gottes sich schließt kommt alles auf einen Punkt. Der Mentalkörper, da passieren die Geschichten. Licht mitten in der Dunkelheit, Zeit in der Zeitlosigkeit, Bewegung im Unbewegten. Das Dichten ist ein guter Weg dahin. Einmal entscheidet noch der Seher was er träumt. Ich kann entscheiden, was ich denke. Doch über meine Launen entscheidet ein unsichtbarer Wurm in mir. Das Abenteuer des Bewußtseins entsteht in der Sekunde des Lichts. Dahin führt mich die Geschichte.
Die Fortsetzung folgt!