Kommentar zu
rato
23.10.2006
filmriss...
eine zarte beschreibung, es ist ein lyrisches bild, wird hier in feinfühligen worten geliefert, das vom unvermeidlichen vakuum bei einem beziehungsende berichtet. eine welt ist da ins nichts implodiert, eine psychische welt, die nach neuen konstanten sucht, suchen muss. berührt ist das soziale netz und gewohnheiten, die uns in beziehungen federn lassen. am ende einer beziehung schleicht sich leere der trauer ein; das "wir" zerbricht mehr oder wenig heftig in ein "ich" und ein "du" mit scharfen kanten, wobei sich die zerrissenen fragmente erst wieder zu einem selbst in einer veränderten welt, innen und aussen, finden müssen. so entsteht neuer horizont, der zum aufbruch auffordert...
freue mich auf weitere seelenbilder dieser qualität!
gruss,
rato

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