naturlin
04.09.2005
Kommentar
ich finde dieses Gedicht wieder mal hervorragend.
es spricht genau das aus was menschen kennen, den moment in dem man erkennt das man nicht mit und nicht ohne kann.
es sind diese verzwigten situationen die einem am leben zweifeln und gleichzeitig drann glauben lassen.

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eb
22.08.2005
Kommentar
Die erste Hälfte kann ich gut verstehen. Das Herz will was der Kopf verbietet. Aber wenn der Kerl (oder die Frau) dein Problem kennt, ist er ein halbes Schwein und das einzig Passende dazu ist ne Karre Senf. Weiß ers nicht, dann kein Gezetter bidde, lieber raus mit der Sprache.

Antwort von powerbabe
.. kann man das immer so pauschal sagen, dass derjenige das schwein ist? ich denke, betreffender person geht es nicht unbedingt anders, nur sind wir unfähig, drüber zu reden. unfähig, ein für alle mal die finger voneinander zu lassen - und gleichzeitig unfähig miteinander eine beziehung zu führen.

Antwort von eb
Ja, das ist schon schwierig, zugegeben. Aber keiner soll mir erzählen, das im so eine Situation über den Kopf wächst und er nichts dafür oder dagegen kann. Fremdbestimmung ist eine Illusion der Angst und der Faulheit. Darum, kein Gezeter bidde. Entweder man trägt es, weil mans sich ja selber auf den Rücken schnürt oder wirft es ab, so hart es auch sein mag was liegen zu lassen.
Abseits von dieser Meinung kann ich dich gut verstehen und die Schublade "halbes Schwein" ist mir mal wieder etwas vorschnell aus der Tasche gehüpft. Ich bin froh dieser Situation zur Zeit aus dem Weg zu gehen, aber du bist nicht allein damit. Es ist schwer einen offenen Blick in sein Herz zu wagen, aber immer nur reagieren macht auf die Dauer kaputt, glaub mir. Ein sauberer Schnitt oder eine klare Entscheidung, das ist meist das Beste. Und dann ja nicht irgendwelchen verpassten Chancen hinterhertrauern oder die Ergriffenen bedauern. Man lernt aus allem. Nur muss man dafür auch offen sein.

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