Kein Frieden
von Mario Schumann

 

Müssen nicht Gezeiten strömen
über Plätze wie von süßer Flut,
müssen nicht eisern Tore brechen
von den Stürmen Ohnmachts Wut?

Oh, welch Teufel hat mich geschaffen,
welcher Gott hat mich nur verlassen?
Welche Stimme wurde mir zur Qual,
welches leben hatte ich noch zur Wahl.

Alles was übrig bleibt, ist nur die Nacht
und Verzweiflung in blutigfarbener Pracht,
ein Ende bleibt so fern wie das Glück,
meine Seele bricht in tausend Stück.

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