Warum bedeutest du mir nur so viel? Obwohl ich weiß, du bist nicht gut für mich, obwohl ich weiß, dass ich dich vergessen sollte, kriege ich dich nicht aus meinen Kopf, aus meinem Herzen. Du bist Schuld, dass meine Welt zusammenbrach, du bist Schuld, dass mein Herz zerbrach. Du bedeutest mir so viel, zu viel. Ich weiß, ich muss dich vergessen. Doch du bist alles für mich. Alles, dass durch meinen Kopf schwirrt. Alles, dass meine verwirrten Gedanken füllt. Alles, in meinem Herz.
All die Schmerzen, die ich fühle, wegen dir, sagen zu mir „Vergiss ihn!“ zu gern würde ich auf sie hören, so gerne, doch es geht nicht, ich schaffe es nicht, ich bin nicht stark genug, nicht stark genug meine große Liebe zu vergessen, denjenigen der mir so viel bedeutet hat, noch immer so viel bedeutet. Der mein ein und alles ist. Nein, ich bin nicht dazu bereit, nicht bereit dich zu vergessen, noch nicht. Mein Verstand ist nicht stark genug den lauten Schmerzensschrei meines Herzens zu übertönen, zu unterdrücken. Seit Tagen, seit du gegangen bist, sitze ich hier, hab keine Freude. Mein Herz schmerzt nur, ich weiß, es würde aufhören, würde ich dich vergessen. Ich weiß es, es ist mehr als nur eine Ahnung, ein Gefühl, aber was ich für dich empfinde, ist das auch mehr? Ist es wirklich mehr als ein Gefühl? Kann Liebe mehr als ein Gefühl sein? Wohl kaum. Aber eines der stärksten und schmerzvollsten, gleichzeitig aber auch eines der schönsten Gefühle. Du machtest es für mich zu einem schmerzhaften. Du kannst meine Gefühle nicht nachvollziehen, keiner kann das. Ich kann nur sagen, es ist schrecklich. Es lässt sich nicht beschreiben, schrecklich ist kein Wort dafür. Ich fühle mich so mies, ich wünschte ich fühlte mich einfach leer, aber ich bin von Schmerz erfüllt. Von all diesem Schmerz, und der Verursacher bist du. Eine Menge Tränen vergoss ich wegen dir. Tränen die ich besser behalten hätte. Auch diese Tränen, jede einzelne von ihnen sprach zu mir, sagte mir, ich solle dich vergessen. Doch ich hörte nicht auf sie, konnte nicht auf sie hören. So wurden es immer mehr, mehr und mehr Tränen die mir immer weiter sagten, das ich dich vergessen sollte. Ich konnte sie nicht loswerden, konnte sie nicht unterdrücken, zu gerne wäre ich vor ihnen davon gerannt, doch sie verfolgten mich. Warum hab ich mich überhaupt auf dich eingelassen? Ich hätte nie zulassen sollen, dass du mir eines Tages so viel bedeutest wie du es jetzt tust. Dass du eines Tages mein Ein und Alles bist. Glaubte ich wirklich, meine Welt könne nicht zusammenbrechen? Dachte ich, bei mir könnte alles gut verlaufen? Ich könnte glücklich werden, glücklich mit dir und deiner Liebe?
Nun sitze ich hier, noch immer habe ich es nicht geschafft dich zu vergessen, ich sitze hier, fühle noch immer diesen Schmerz, in meinem Herzen, in meiner Seele. Dieser Schmerz, der mich einfach nicht loslässt, der mich völlig erfüllt und mich einfach noch loslässt.

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