Lost Soul
von

 

Ein kleiner Teil aus meinem grossen Projekt

Lautlos erlosch das letzte unruhige Gluehen im Kamin und lediglich der Mond, der durch das hohe Fenster in den grossen Raum fiel, spendete bleiches Licht. Alles war still, alles schlief, nur er nicht. Gleich einer Statue ruhte er an ihrem Bett und starrte gedankenverloren ins Leere. Selbst seine Gedanken ruhten bei ihr. Er empfand keine Muedigkeit, keinen Hunger, keinen Durst, er war sich fremd geworden. Seine Augen loesten sich vom Nichts und hefteten sich an ihr friedliches Gesicht.Wie schoen sie war, selbst im Schlaf. Zoegernd streckte er seine Hand nach ihrer Wange aus und hielt kurz davor inne. Er spuerte die Waerme ihrer Haut, so wie er Tag fuer Tag ein bisschen mehr spuerte wie die Waerme ihrer Person ihn eroberte und das Eis in seinem Innern zum schmelzen brachte. Vorsichtig strich er ihr eine einsame Haarstraehne aus dem Gesicht und ihr rechter Mundwinkel zuckte kurz. Er laechelte. Er hatte so lang nicht mehr gelaechelt... Doch sein Laecheln erstarb ebenso schnell wie es erschienen war, als er sich besann. Er vergub sein Gesicht fuer einen Moment in seinen Haenden und atmete tief durch. Warum musste SIE ihm ausgerrechnet Hoffnung schenken? Warum musste es SIE sein, die ihn wieder leben lies?



Sorry fuer das : ue, ae usw aber ich bin momentan in Australien und die Tastatur ist nunmal nur so ausgestattet ^^

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