Anders
von

 

Für meine Seelenschwester

Wir tauchen ein in die unendliche Tiefe des Seins und des Diesseits, scheuen nicht die Flut der Eindrücke, das Labyrinth der Komplikation.
Hegen Interesse für die Allgemeinheit, für alle erdenkliche Richtungen, nicht nur für das Geradeaus.
Wir sehen mehr als nur das tote bloße Objekt, wir hören den Herzschlag.
Wir tanzen im Regen, rennen im Wind in der Hoffnung er schenkt uns Flügel um uns dann mit in die Freiheit zu nehmen.
Wir streben nach Freiheit, Grenzenlosigkeit, Vollkommenheit, Perfektion. Wir streben danach uns Flügel zu schaffen, Feder für Feder, um sie auszubreiten.
Immer auf der Flucht vor den schweren Ketten der Gesellschaft, vor dem vorgegebenen Muster, das wir nicht erfüllen, das wir verachten.
Die Feigheit vor der Wahrheit ist uns fremd.Wir sehen nicht was wir sehen wollen sondern was ist, so wie es ist.
Und doch sind wir verloren, in der Masse, wir sind die, die den Strom beobachten. Wir sind die Minderheit. Wir scheinen so viel zu wissen und doch so wenig.
Wir quälen uns mit offenen Fragen, keinen Boden unter den Füßen, dankbar nicht mit ihm verankert zu sein.

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