An die Himmelskönigin
von

 

An die Sonne

An all die, die das Grau des Winters satt haben


Stille.
Lediglich das Prasseln der Regentropfen an meine Scheibe durchbricht sie, wie unzählbare Finger, die gegen das Glas tippen.
Glitzernde Spuren, gedankenverloren verfolgen meine müden Augen ihrem Verlauf. Alles ist grau,
trostlos,
hoffnungslos,
keine Farbe,
kein Licht.
Meine Hände sind furchtbar kalt,
schon lange hast du sie nicht mehr umfasst.
Hast lange nicht mehr meine Haut umschmeichelt mit deiner Wärme,
hast lange nicht mehr meine Augen zum leuchten gebracht.
Ohne dich ist alles trostlos und leer.


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