Fesseln aus Samt und Seide
von
Fesseln aus Samt und Seide,
sie schneiden tiefer in mein Fleisch als die Klinge eines Messers.
Innere Blutungen.
Deine Worte haben meine Organe zerrissen.
Mit jedem weiteren Schritt droht der Fall.
Ich kann nicht atmen,
ich kann nicht...
Ich möchte doch fliegen,
fliegen wie früher als wir noch von den Sternen schwärmten.
Schuld.
Schuld zerfrisst alles,
jede Hoffnung, jedes Glück,
zurück bleibt dumpfe taube Leere.
Staub, Staub und Trümmern eines einst so prachtvollen Schlosses mit goldener Fassade.
Ich sehe mich nicht mehr,
kann meine Augen nicht mehr öffnen,
alles ist verklebt, das Salz brennt in ihnen.
Ich bin tief gefallen und aus bleibt die hilfsbereite Hand.