Dunkel
von oswald Traub (westham)

 

Dunkel

Dunkelheit in meinem Leben
Ergreift in meiner Seele Macht
Werd ich dem Dunkel mich ergeben
So wirds in meinem Herzen Nacht

Dunkel wars, als du gegangen
Die Nacht vertrieb den hellen Tag
Die Schatten hielten mich gefangen
Dein Gehen, welch ein Schicksalsschlag


Die Sonne hat den Glanz verloren
Kein Sternenlicht die Nacht erhellt
Nur Finsternis für mich geboren
Nichts gab es mehr, was für mich zählt

So wurd es Nacht in meinem Leben
Der Himmel, er war nicht mehr blau
Es sollte keinen Tag mehr geben
Nur Nächte noch, so schwarz und grau

Doch möchte ich noch nicht verzagen
Noch hat das Dunkel keine Macht
Ich möchte es noch einmal wagen
Den Kampf für dich gegen die Nacht

So möchte ich es allen sagen
Ich kämpf um dich, für unser Glück
Und bitte dich, nicht zu verzagen
Wenn ich gewinn, kommst du zurück

Drum wart auf mich, ich werde siegen
Und glaub mir, ich vertreib die Nacht
Und mich wird niemand unterkriegen
Ich kämpf gegen der Ämter Macht

Die Macht, welche sie wohl vertreten
Um unser Glück hier zu zerstören
Und wollen uns mit Füßen treten
Als ob wir ihnen ganz gehören

So hab das Schwert ich aufgenommen
Begann den Kampf für unser Glück
Dass bald das Dunkel ist zerronnen
der helle Tag, er kehrt zurück

So wart auf mich, bis ich dann siege
Im großen Kampf für dich und mich
Ich führ für uns den Krieg der Kriege
und werd gewinnen sicherlich

Und sind wir wieder bald zusammen
Man uns die Ehe nicht verwehrt
Entfaltet unser Glück die Flammen
Dass unsre Liebe ewig währt.


Für Hong, meine Verlobte, die im fernen China darauf wartet, dass ich den Kampf für unser Glück gewinne und der Staat endlich seine Einwände gegen unsere Ehe aufgibt.
Ich liebe dich von ganzem Herzen

no ai ni
















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