Die Wärme einer Hand
von Rossi van Steen

 

Die Wärme einer Hand



Die Wärme einer Hand in meiner
Des Urknalls Feuer schwacher Glanz
Die Finger Gottes in so reiner
und lethaler Transsubstanz

Was sie trug und wer sie führte,
Gott, wer weiß, ich weiß es nicht
Wer so wie ich die Hände spürte
schlägt sie nieder als Gedicht

und umschließt mit seinen Reimen
was der Hand wie Schnee zerfloß
und sammelt Kraft wie Saat im Keimen
im Gedicht wie einem Schoß

Autorenplattform seit 13.04.2001. Zur Zeit haben 687 Autoren 5364 Beiträge veröffentlicht!