Traum
von sloggi

 

Liege umgeben von grünen Halmen, im hohen Gras.
Denke an viele Dinge, die längst schon vergaß.
Die grauen, leise ziehenden Wolken über mir,
ein Sturm der Verwüstung, der Zerstörung in mir.



Höre das traurige Rascheln der starken Bäume,
spüre die kalte Angst, tausender Träume.
Spüre die Tropfen des Regens auf meiner Haut,
höre das Klopfen meines Herzens, deutlich... laut.



Ein Tropfen zärtlich meine Wange streift,
die zarte Frucht der Hoffnung in mir reift.
Doch die Blitze, der Donner, der Sturm er bleibt,
wer ist es, der mein Leben schreibt???



Langsam wird es still, die Bilder verschwimmen,
leise werden auch die lauten inneren Stimmen.
Ich spüre, wie mich langsam der Gedanke streift,
spüre wie der Sturm der Erkenntnis weicht.

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