Trauriger Krieger. Er gewinnt immer, jeder Sieg ist ihm Gewiss und diese Erfahrung lässt ihn sicher in jede Schlacht ziehn. Er kann nur gewinnen, denn seine Macht ist unbestritten. Kein Gegner, kein Feind, der seinem Schlag entkommt. Jeden Kampf beendet er mit einem Sieg.

Aber jeder Sieg nagt an ihm. Denn jeder Sieg beinhaltet den Mord. Und jeder Mord nagt an ihm. Das ist sein Fluch, seine Bürde, dass er immer das bekommt, was er gar nicht will, und das was er will wird ihm verwehrt. Er gewinnt, obwohl er verlieren möchte. Er tötet obwohl er getötet werden möchte. Er sammelt Erfahrungen obwohl er dumm bleiben möchte.

Und in all seiner heroischen Stärke und Macht ertappt er sich, in ganz einsamen und ruhigen Momenten, dass all sein Glanz auf ihn hereinstürzt, all sein Mut und seine Größe zusammenschrumpft auf eine kleines Häufchen etwas. Dann, in diesen Momenten rinnen ihm Tränen übers Gesicht und er weint sich in den Schlaf, träumt vom Schoß der Mutter die ihn beschützen soll.

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