Herzleid´ Traurigkeit
von eb

 

Das Meer erzählt von meinem Sehnen,
schmeckt salzig, voller tausend Tränen,
die mir fast das Boot versenkt,
das mich durch die Stürme drängt,
ich nehm den Eimer, schaufel´s raus.
Die Reling ist dabei nicht Grenze,
sondern wohlgefäll´ger Freund,
der mir steht zur tapf´ren Seite,
ohne den ich lang ertränkt.
Komm nur Sturm und wehe Wind!
Schlimmer kannst du auch nicht sein,
als mein Herzleid´ Traurigkeit,
schmeckt die See doch nur so stark,
wie mein Auge fließen mag.

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