Gedanken I
von Azrael Seth

 

seht, die Welt
jene, voller Hektik und Drang

regiert vom Geld
rastlos, stürmig, voller Zwang...


Scheuklappen aufgestellt
die Augen stur geradeaus
Abläufe, so monoton
Tag ein - Tag aus...


nur Gefühle für das Ziel
keinen Sinn mehr für den Weg
abgerichtet auf Erfolg
der hoffentlich am Ende steht...


doch so mancher hält kurz ein
was von andren stehts verschmäht
und erblickt die Welt in hell'rem Schein
das Graue wie verweht...

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Ist es nicht so, das wir ein Leben leben, das fast platzt vor Bedeutungslosigkeit?
Ist es nicht so, das wir nur für Momente leben?
Ist es nicht so, das wir jeden Tag damit verbringen nachzudenken, wie wir ihn bestmöglich herumkriegen, ohne ihn zu leben?
Leben wir überhaupt...?

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