Stille
von Mario Schumann

 

Es ist ein stiller Fluss in dem ich treibe,
über und über mit schweren Wasser gefüllt.
Kein Gedanke wohnt mehr in meinen Leibe,
und hab nichts außer Schmerz mehr gefühlt.

So fließe ich mit ihm zum Meer hinfort,
halte ein kleines Herz in meinen Händen,
sehne mich danach, bin ich endlich dort,
es in den dunklen Fluten zu versenken.

Dann wird es in ewiger Stille gegraben sein,
braucht keiner ihm lange zu gedenken,
denn dieses herz, das war mein,
geboren in Stille, in Stille sollte es enden.

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