Vergessen
von Mario Schumann

 

Schwankend formt der trunken Geist,
in hoffungsstiller dunkler Nacht,
schwache Gebilde, kalt und vereist,
vernebelt durch des Dämons Macht.

Der Schatten der durchs Fenster fällt,
er erreicht das trübe Auge nicht,
der Blitz der den Kopf durchschnellt,
bringt kein Hoffen, nur Verzicht.

Ein Mantel ist es, dumpf und schwer,
der sich um die Schultern schlingt,
gleich dem wogend tiefen Meer,
behäbig das Vergessen bringt.

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