Sehnsucht
von Mario Schumann

 

Sah ich den Schnee und vor mir deine Spuren,
weit vorraus und bald blaß verwischt,
deine lächelende Blicke waren meine Suren,
gabst mir Licht, das in meinen Herzen nie verlischt.

Gab dich im Traume kein zweites Mal,
keine Sonne könnt deine Augen überstrahlen,
als du gingst, wurde das leben zur Qual,
der Himmel hielt an, Regenbogen zu malen.

Wo magst du sein, über das Land und weiter,
konnte dir nicht folgen mit meiner Füße Weh,
tanzt du im Sommer, in Stunden so heiter,
deine Spuren verschwinden, bleib zurück im Schnee.

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