Träumen
von Mario Schumann

 

Nacht kriecht langsam übers Land,
bis heran zu jedem Fenster,
müde senkt sich meine Hand,
im Geiste tanzen Traumgespenster.

Der Mond bleibt still dort oben,
über den Wipfeln grauer Bäume,
draußen seh ich die Wetter toben,
schwebe in den Wald voll ferner Träume.

Sanft entgleitet mir die Welt,
bis das letzte Licht erlischt
und der Regen langsam fällt,
was wirklich ist, ist längst verwischt.

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