Wünsche
von Mario Schumann

 

Ich wünschte mir ein Licht,
lechtend den schmalen Weg,
um zu durchschreiten der Täler
voll von kalter Finsternis.

Ich wünschte mir eine Tür
die sich öffnet, so leicht,
am Ende des krummen Ganges
den ich einst begann.

Ich wünschte mir ein Ende
des schwarzen schweren Regens,
eine Zeit die nicht vergeht,
eine Stimme die nicht verstummt.

Tränen fressen alle Wünsche,
bleibt nur ein tiefes Trauermeer,
Schweigen tötet die Sekunden,
verhallt ein Schrei im Schattenheer.

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