Die Felder
von Marcel M (marcelm)

 

Auf weiten Auen hängt der Dunst
der schon lang vergessnen Kunst
Ein Nebel der Vergesslichkeit
Schwaden von verlor'ner Zeit

Auf dem Feld, wo Schlacht geschlagen
Schweben nur noch alte Sagen
Fabeln von des Ritters Tugend
Gestorben in so früher Jugend

Auf den Äckern, lang vergessen
Sitzen Krähen wie besessen
Krähen, erntend rotes Korn
Krähen voller rotem Zorn

Auf den Feldern hängt der Duft
blutgetränkter kalter Luft
Luft die Lungen nicht genügt
Krähen singen so vergnügt

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