dein weg im schlaf
von whitechalk

 

ein letztes mal noch lass mich
an der grenze wachen,
die dich trennt von den worten.

du lagerst am grabweg,
du deckst dem morgen den tisch
und nimmst deinen platz ein
im mondweißen kleid.
dein haar ist noch feucht
von den stunden.

trink aus den gläsernen kelch!

schläfrig blickst du hervor
zwischen den nachtblauen bäumen,
du tastest dich vor.

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