Der Traum
von C.S. Strangelove (csstrangelove)

 

Heut Nacht hab ich von Dir geträumt;
Du kamst ganz leis zu mir.
Dein Haar war sternenglanzumsäumt,
mein Herz das hat sich aufgebäumt,
als leis Du kamst zu mir.

Du hast mich heute Nacht begrüßt;
Du standst an meinem Bett.
Dein Mund der hat mich wachgeküsst,
hat mir ganz zart die Nacht versüßt.
Du schlüpftest in mein Bett.

Du hast mich heute Nacht verführt,
mit Lippen rot wie Blut.
Du hast mein Innerstes berührt
Ich hab die Ewigkeit gespürt
Auf Lippen, rot wie Blut.

Ich träumte heute Nacht von Dir,
wir waren uns so nah.
Auf dunklen Schwingen flogen wir
fernab dem Jetzt und Hier.
Wir waren dem Mond ganz nah.

Heut Morgen bin ich aufgewacht –
die Kissen kalt und leer.
Ich sehn herbei mit aller Macht
den blauen Samtumhang der Nacht:
Tags ist mein Herz so leer.

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