Izabel Jones
von dianas

 

Ich habe früher immer gedacht, ich würde mein Leben lang mit Frauen besser zurecht kommen, als mit Männern. Denn als ich klein war, hatte ich mit Jungs nie viel am Hut. Das änderte sich auch nicht großartig, als ich in die Pupertät kam. Ich hatte zwar mit 13 meinen ersten Freund, doch dass Jungs so etwas wie „Kumpels“ für mich wurden, darauf wartete ich vergeblich.
Doch irgendwann wurde mir eins klar: mit Frauen kann man auch nicht immer so gut befreundet sein. Denn bis auf einige Ausnahmen, sind Frauen unter sich nämlich nur eins: Feinde.
Bei Männern verläuft die Entwicklung so, dass sie irgendwann aufhören, sich gegenseitig daran zu messen, wie lang ihre Schwänze sind, wie groß die Autos sind, die vor ihren Wohnungen parken oder auf welcher Karriereleiter sie stehen.
Zumindest die meisten Männer hören irgendwann damit auf, oder beschränken sich auf eine subtilere Art der Vergleiche: lautes Rülpsen, schmutzige Witze erzählen oder – im schlimmsten Fall – seine Freundin als Trophäe vorzuzeigen.
Frauen allerdings beschäftigen sich ihr Leben lang - und ich meine ihr Leben lang – damit, wie sie gegenüber den anderen Frauen stehen. Sie vergleichen ihre Haare, ihr Make-Up, ihre Figur, ihre Intelligenz, ihren Humor, ihre Klamotten, ihre Schuhe – einfach alles was man sich vorstellen kann.
Und es gibt eine Art von Frau, die ist die allerschlimmste von allen: Izabel Jones.
Wer sich jetzt fragt, wer denn die Izabel Jones ist, die Antwort darauf ist ganz einfach.
Izabel ist überall, sie kann die nette Nachbarin von nebenan sein, die Verkäuferin in der Bäckerei, die Kollegin – für jede Frau auf diesem Planeten ist jemand anders seine ganz persönliche Izabel.
Sie ist die Person, die wir lieben und hassen zugleich, eine Person, die wir bewundern, weil sie genauso ist, wie wir gerne sein würden. Eine Art von Person, die immer wieder in unserem Leben auftaucht und Neid in uns hervorruft. Neid, weil wir eben anders sind, und das liebend gern ändern würden.
Aber der Reihe nach...

* * * * * * * *

Ich drehe mich vor dem Spiegel hin und her und finde mich ziemlich sexy. Auf einer Skala von eins bis zehn würde ich mir eine glatte neun geben. Naja gut, wenn man die kleinen Speckröllchen am Bauch mit beachtet, ist es vielleicht auch nur ne sieben. Aber ne verdammt gute sieben. Ich ziehe den Vorhang zurück und trete in den Vorraum der Umkleidekabinen um mich dort vor dem großen Spiegel erneut zu mustern. Meine Euphorie, die noch vor Sekunden da war, verpufft augenblicklich, als ich die Blicke der Frau sehe, die neben mir steht. Na klar, ne eins A Izabel. Frisch frisiert, im Gesicht gespachtelt und in Klamotten, die sie mit Sicherheit nicht hier, sondern in einem weitaus teureren Markenladen erstanden hat. Ein Blick in den Spiegel lässt mich den Atem anhalten. Hier draussen sehe ich viel schlechter in den Klamotten aus als noch vor Sekunden in der Kabine. Muss am Licht liegen. Oder am Spiegel. Oder einfach nur daran, dass ich mir vorgemacht habe, ich könnte mit dem Top genauso toll aussehen, wie die Ankleidepuppe in Größe 32. Jedenfalls husche ich ruck zuck wieder zurück in meine Kabine und lehne mich dort gegen die Wand. Hier im Spiegel sehe ich wieder einigermaßen annehmbar aus, aber nicht so toll wie am Anfang. Naja, war eh viel zu teuer das Shirt.

* * * * * * * *

Wunderbar. Endlich mal wieder ein netter Abend in der Bar. Schon echt toll, was man so alles vergessen kann, wenn man sich in Rekordzeit mit Cocktails und Bier vollschüttet – wobei Cocktails natürlich die galantere, aber leider auch teurere Variante sind.
Neben mit auf dem Stuhl hängt mehr als er sitzt mein Bruder Markus. Auch sein Blick verklärt sich schon zusehends und er fängt mal wieder an von seiner absoluten Traumfrau zu erzählen.
Ist – wie könnte es anders sein – eine Izabel. Eine rundum perfekte Frau. Denn diese Frau ist nicht nur bildhübsch, sondern sie hat nebenbei natürlich im Eilverfahren und ohne viel Mühe so was super tolles wie Politikwissenschaft oder Ingenieur oder sonst irgend was studiert und wird wahrscheinlich schneller als jedes andere weibliche Wesen sich an die Spitze der Republik katapultieren.
Und natürlich ist sie ein echter Kumpeltyp. Geht saufen mit den Jungs, lacht über deren anzüglichen Witze und haut selbst alle zehn Minuten einen Klopper raus – kurz: sie ist das perfekte Unterhaltungspaket.
Aber natürlich ist sie auch einfühlsam, denn wenns einem Mann mal so richtig schlecht geht – und das passiert meist ab dem ersten kleinen Husten – dann ist sie ganz für ihn da. Umsorgt ihn, ist lieb zu ihm und macht überhaupt alles für ihn.
In mir wächst mal wieder langsam die Wut auf diese ach so perfekte Frau – auch wenn mir grad kein lebendes Exemplar zur Verfügung steht, irgendwo wird es diese Kombination schon geben. Natürlich, wäre ja sonst auch zu einfach.
Markus ist ganz in sein Gesülze versunken, als mich plötzlich jemand von hinten antippt – Mark, seines Zeichens einer der Männer, die wir früher als Igua bezeichnet haben – einen Immer-gut-Ausseher.
Egal was Mark trägt, er sieht umwerfend aus. Dementsprechend hoch ist natürlich sein Verschleiß an Frauen. Sobald ein weibliches Wesen sein Blickfeld betritt, welches auch nur annähernd eine neue nette Abwechslung sein könnte, sieht man förmlich wie es hinter seiner Stirn anfängt zu rattern. Sekundenschnell wird abgecheckt, in welche Kategorie Weib diese Person gehört, und mit welchem Spruch man sie am schnellsten um den Finger wickeln kann. Dann ist Mark auch nicht mehr richtig ansprechbar. Dann gilt nur noch zusehen oder abhauen. Ein zwischendrin gibt’s da nicht. Natürlich sind es meistens Izabels, die Mark abschleppt, und zwar die von der ganz schlimmen Sorte: Tussi, sprich sieht hammermäßig aus, dass man selbst als Frau ins Grübeln gerät, ob man nicht doch lesbisch werden sollte, doch sobald sie den Mund aufmacht, wünscht man sich dann doch lieber taub zu sein, als eine anderweitige Orientierung des Geschlechtstriebs.
Falls man jedoch mal das Glück hat Mark ohne seine „Ich-mach-die-da-hinten-gleich-klar“ Mentalität anzutreffen, dann kann man sich sogar sehr nett mit ihm unterhalten. Aber auch nur dann. Ein prüfender Blick in sein Gesicht verrät mir, dass er noch im Normalitäts-Modus läuft. Also hab ich noch die Chance mich mit ihm zu unterhalten.
Auch Markus hat inzwischen bemerkt, dass eine Person die er kennt in seine Nähe getreten ist und dreht sich mit glasigem Blick ganz auf dem Stuhl um, wobei ich schon Angst habe, dass er jeden Moment das Übergewicht bekommt und zwischen Stuhl und Theke auf den Boden rutscht. Ich hab aber auch nicht mehr genug Elan um ihn darauf hin zu weisen, hoffe einfach nur, dass die Leute nicht mich so unangenehm ansehen, falls etwas in der Art passieren sollte.
„Och Mark? Schon wen klar gemacht?“
Man, immer gleich mit der Tür ins Haus. Kein „Hallo Mark, wie geht es dir, wir haben uns ja jetzt schon fast zwei Monate nicht mehr gesehen. Was machste so?“.
Ne, gleich immer voll rein. Wobei die Sätze natürlich für Markus in seinem jetzigen Zustand auch nicht mehr machbar gewesen wären.
Mark antwortet natürlich in der gleichen Masche: „Ne, noch nicht, aber der abend ist ja noch jung.“
Also entweder werde ich alt, oder die Definition der Zeit hat während der letzten sechs Stunden eine Revolution ereilt. Ich schiele auf die Uhr, es ist halb drei.
„Und Kleines, wie geht’s dir so? Immer noch männerlos?“
JA, verdammt ich bin immer noch männerlos. Aber wen interessierts?
„Ach weißt du, ich bin grad total gern Single“, antworte ich statt dessen, bekomme diesen Satz aber mit einem Gesicht von Mark quittiert, welches mich wahrscheinlich daran erinnern soll, dass Lügen eines der Zehn Gebote bricht.
„Ach, ich red doch auch nicht von Beziehung Mensch, ich red von ner lockeren kleinen Affäre. Sowas für zwischendurch.“
Ah, ja. Zwischendurch von was? Wie kann man etwas zwischendurch haben, wenn man davor und dahinter nix hat?
„Ja, schon klar. Bin im Moment nicht in Stimmung.“
Auch dieser Satz scheint bei Mark und auch bei Markus, der sich jetzt gefährlich nach vorne beugt um uns besser zu verstehen auf totales Unverständnis zu stoßen. Ist mir aber auch egal.
Mark zieht sich einen Stuhl heran und lässt sich neben mich fallen.
„Jetzt mal im Ernst Kleines (warum eigentlich immer Kleines? Ich bin weder optisch wesentlich kleiner, noch physisch wesentlich jünger als er), was gibt’s so neues bei dir?“
Die Kurzfassung muss her, denn wie immer wenn ich was von mir erzähle artet es immer etwas in Weitschweifigkeit aus. Das ist nun mal so. Da bin ich genetisch als Frau einfach vorbelastet. Das geht auch nicht weg.
Wir unterhalten uns über die letzten zwei einhalb Monate, in denen gerade so an Kleinkram jede Menge passiert ist. Auch Markus schafft es, ab und zu einen halbwegs vernünftigen Satz hinzubekommen, beschränkt sich aber die meiste Zeit darauf an seinem Bier zu nippen, sich eine Zigarette anzuzünden, lauthals mitzulachen oder einfach zu bedächtig zu nicken.
Wir sind gerade mitten im schönsten „und-du-wirst-nicht-glauben-wen-ich-da-noch-getroffen-habe“ – Klatsch, als plötzlich der Satz von Mark mitten drin abbricht und er mit glasigem Blick an mir vorbei sieht.
Ich brauch gar nicht den Kopf drehen um zu wissen – es ist wieder Izabel-Zeit. Ich tu es trotzdem, und blicke mal wieder in die Hardcore-Variante einer Izabel-Tussi. Lange, wasserstoffblond gefärbte Haare, pinkfarbener Lippgloss, dazu mega Wimpern, dass man sich fragt, wie die überhaupt noch die Augen aufkriegt. Enges Top (zum Glück diesmal nicht wie letztes Jahr eine mit Leopard-Muster), super enge Hose – das Material ist noch nicht mal zu definieren, es glänzt irgendwie, ist aber noch kein Lack – und kniehohe Lederstiefel mit mindestens 5 Zentimeter Absatz. Im Prinzip sieht sie aus wie ne Barbie-Puppe, nur dass sie immerhin noch ihr Gesicht bewegen kann um verschiedene Gemühtszustände darzustellen. Im Moment sieht Izabel-Barbie etwas gelangweilt aus, was Mark natürlich gleich als Aufforderung versteht, seiner neuen Beute etwas Gesellschaft zu leisten.
„Oh, ich glaub da verlangt jemand nach mir“, sagt er und schwupps steht er auf und umrundet einmal die Theke.
Ich werfe Markus einen Blick zu, der in etwa sagen soll: „Wehe, du wirst auch mal so!“ Doch Markus ist sowieso nicht mehr aufnahmefähig. Jetzt wiegt er sich schon langsam hin und her, so als würde er sich schon jetzt darauf vorbereiten in ca. 2 Stunden von diesem Hocker aufstehen zu müssen.
„Komm, ich möchte dir wen vorstellen“, höre ich nur noch und auf einmal steht Mark wieder neben mir – mit Izabel-Barbie. Sie grinst mich dämlich an und hat schon eine Hand auf Marks Schulter liegen, als wolle sie sagen: bemüh dich nicht Mädchen, ich brauche gerade mal drei Minuten um diesen Mann hier rum zu kriegen, du würdest an sowas dein ganzes Leben brauchen.
Mark grinst ebenso dämlich und ich frage mich noch, ob sich plötzlich eine neuartige Dämlichkeits-Grippe über die Luft in der Bar verteilt, als Mark mir mitteilt, dass seine Barbie Juliette heißt.
Juliette? Wo sind wir denn hier, in nem französichen Chanson?
Oh Juliette, mon amour, oh juliette, toujour...
Ich unterdrücke leichten Brechreiz und hebe mein Glas um Juliette-Izabel-Barbie zuzuprosten.
„Das sind Nicole und Markus“, stellt Mark uns gnädigerweise noch vor.
Wie sich in der nächsten halben Stunde herausstellt, ist Juliette tatsächlich Französin – zumindest sagt sie das und bemüht sich auch wirklich mit leichten Akzent zu sprechen. Doch ich kaufs ihr nicht ab.
Ist wahrscheinlich alles ne Aufreiß-Nummer.
„Ach Marrrrrrrrrrrrrrrrrrk, du bist ja so witzisch“. Dieser Satz mit einem gekonnten Augenaufschlag – rumms – Mark ist auf Autopilot.
Ich kann also den letzten Rest Hoffnung auf Unterhaltung weg werfen. Mark ist total mit sich und seiner Witzisch-Tussi beschäftigt, und so wies aussieht, ist Markus inzwischen eingeschlafen.
Ich rüttle ihn wach, erst sanft, dann doch ein wenig energischer, da die anderen Gäste uns schon beobachten.
Dann schaffe ich es, ihn halbwegs unbeschadet aus der Bar heraus zu manövrieren und uns an der nächsten Ecke ein Taxi zu organisieren.
Ich steige bei Markus mit aus, und muss ihn fast in seine Wohnung hoch tragen. Das nächste Mal lass ich ihn einfach liegen beschließe ich, weiß aber sofort, dass ich das eh nicht bringe. Ich war schon immer diejenige, die sich um ihn gekümmert hat, obwohl er als älterer Bruder sich eigentlich um mich kümmern müsste.
Von Markus Wohnung aus, sind es nur noch drei Querstraßen, dann bin ich auch zu hause.
Ich stolpere ins Bad und schaue in den Spiegel. Toll, die Mascara ist verlaufen, dabei wars extra wasserfeste. Warum hält son Mist eigentlich nicht bei mir?
Vielleicht nehm ich zu wenig, vielleicht hält das einfach nicht, wenn man nur son bißchen nimmt. Mein Lidschatten hat sich auch verabschiedet, ganz zu schweigen von meinem Lippenstift, der wahrscheinlich nach dem ersten Bier schon das zeitliche gesegnet hatte.
Während ich mir den Rest Schminke aus dem Gesicht wische, überlege ich, was son rundum Make-Up wie das von Izabel-Barbie heute abend wohl kostet – an Zeit und an Geld.
Endlich liege ich im Bett und starre an die Decke. Das einfallende Licht der Straßenlampe liefert schicke Muster an der Zimmerdecke – lauter kleine ovale Pünktchen, durch den Lichtschacht des Rolladens.
Ich bin kurz vorm einschlafen, als eine Zusammenstellung der Pünktchen mich wieder an Izabel-Barbies Gesicht und ihre Schminke erinnert. Wie viel die wohl gewogen hat? Und ob die wohl immer hält? Oder fällt die wohl, wenn man fest genug auf den Hinterkopf haut, einfach wie ne Maske ab und landet auf der Straße?
Mh, das wäre vielleicht ne neue Idee um sich als Künstlerin zu profilieren.
„Meine Damen und Herren, ich präsentiere Ihnen heute, die einmalige Künstlerin Nicole Erdmann, mit ihrem völlig Neuartigen Konzept – Straßenfressen!“
Das wäre bestimmt der Renner. Lauter platt gematschte Masken von zuviel Make up vor mir sehend schlafe ich endlich ein.

* * * * * * * *

Gelangweilt liege ich auf meinem Sofa und sehe ein bißchen fern. Grad kommt wieder eine von diesen tollen Werbungen für Frauen, die eben keine Izabels sind. Diesmal: Epilierer. Sowas hab ich auch schon ausprobiert. Und es ist wieder ein Produkt, was die Frauen völlig in die Irre führt und sie nur verarscht.
Wir armen kleinen Normalos träumen davon, auch mal so toll auszusehen, wie die Izabels dieser Welt. Toll aussehen heißt in diesem Moment – möglichst wenig Haare an den Beinen. Also kaufen wir uns einen Epilierer, weil das ständige Rasieren jeden Tag nicht nur unheimlich viel Zeit kostet, sondern auch tierisch nervt.
Männer verstehen nicht, warum wir das tun. Ehrlich gesagt verstehen wirs auch nicht. Aber trotzdem tun wirs.
Obwohl es damals schon voll in die Hose gegangen ist, versuche ich es noch einmal. Ich sitze also in meinem Badezimmer, auf meiner Wanne und lese aufmerksam die Bedienungsanleitung des Wundergerätes.
Also: im rechten Winkel zur Haut ansetzen, immer schön die Haut straff halten und dann einfach los.
Allein das Rattern dieses Dings macht mir angst. Aber los, dafür siehts nachher gut aus.
Ich senke den Epilierer langsam nach unten, auf der ersten Hautstelle tuts gar nicht so weh. Dann geht’s entgegen die Wuchsrichtung beinaufwärts.
Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhh!!!!
Vor lauter Schmerzen rutsche ich fast rücklings in die Wanne. Das darf doch wohl nicht war sein. Aber das zeigt mal wieder, warum wir Frauen das „starke Geschlecht“ genannt werden.
Ich werds durchziehen. Eine schmerzvolle, endlos lange halbe Stunde später blicke ich auf meine Beine und entdecke – keine Haare mehr!
Die Freude über meine haarlosen Laufgeräte wärt jedoch nicht lange. Denn nur Sekunden später entdecke ich kleine rote Pickelchen – überall!!
Das war also mit leichten Irritationen der Haut gemeint. Aber leicht! Das ist nicht leicht, das ist eine mittelschwere Katastrophe.
Es ist wirklich ein Mitleid erregender Anblick, wie ich da stehe und meine Beine langsam aber sicher über und über mit kleinen roten Pickelchen überzogen werden.
Wieder ein Fehlkauf.
Und wieder etwas, was nur bei uns Normalo-Frauen auftritt. Oder haben Sie schon mal eine Izabel mit roten Pickeln an den Beinen gesehen? Ich nicht.
Deren Beine sehen immer aus, wie gerade frisch aus dem Ei gepellt – und zwar wirklich. Wie die Haut eines Babys, ohne Haare, aber dennoch mit festen Konturen und einem zarten Hauch Bräune – oder auch dem satten Farbton Marke Karibik Traum.

Autorenplattform seit 13.04.2001. Zur Zeit haben 687 Autoren 5362 Beiträge veröffentlicht!