Die Stille schreit
von

 

Unzählige Wege doch keinen für mich.
Ein unüberschaubares Labyrinth,
Dornen schneiden mich.
Ich stehe unablässig auf ein und derselben Stelle.
Die Dornen foltern mich.
Hilfe.
Meine Stimme bleibt aus. Erdrückende Stille.
So viele Wege aber keinen für mich.
Meine Beine sind mit Beton gefüllt.

Die Stille schreit


Mein Herz schreit mit. Die Stille foltert mich.
Hilfe.
Meine Stimme ist fort, untergegangen in einem Sturm aus Farben, Stimmen und Perspektiven.
Fragen, so viele Fragen umschlingen mich und drücken mich zu Boden.

So viele Wege und keinen für mich.
Von allen Richtungen schreien sie auf mich ein,
unablässig, gnadenlos während irgendwo in der Ferne die Monotonie einer tickenden Uhr widerhallt.
Tick.Tick....

Wege, zahllose Wege.
Mit jedem Ticken entfernen sie sich.
Und ich stehe nur da, gelähmt vom Beton in meinen Beinen, stumm und blind vom Regen während
die Stille

schreit

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