Verlangen
von d.a. whitman (whitman)

 

Niedergezogen und voll Lust benommen
ist es voll von haben müssen, haben wollen,
so dass alles davon berauscht ist und kein
Gedanke klar gefasst werden kann, nicht
beisammen kommen kann
und nicht entkommt dem.
Gierig, wild, sehnsüchtig und voll Verlangen;
jeder Blick und jedes Lächeln eine Aufforderung;
verzweifelt schon fast am Bersten
und gesprengt werden all die Ketten,
die wir uns selbst anlegen.
Dahinter bleiben wir nur selbst zurück
und reißen uns weit und tief in den Moment,
verlieren uns, gewinnen uns
und lassen uns weit tragen.
Darum, dazwischen und überall
durchzogen ist der Traum, der am
Anfang unseres Verlangen stand.

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