Bestimmung der Ferne
von Roland Lach (mutabor1970)

 

Am Rande des Morgens erwacht ein Vogel, streckt seine Flügel. Er fliegt der Tagessonne entgegen. Eigen sein, wie ein Engel ohne Körper, am Himmel festhaltend. Kein Schmutz haftet am Licht der Bestimmung der Ferne. In den Sternen ist es wohlig warm. Egal was du am Tag tatest, halte fest am Ziel mehr zu sein als gestern. Die Leichtigkeit des Seins begleitet deine Stunde. Das Ruhen in sich schützt vor Verlust. Gedanken im Ether der Stille. Wechsel in allerlei. Erfreut über jede Idee. Erfreut über den Tropfen im Glas. Ein Faden zu Ende. Was kommt morgen? Der Herbst mit gelben Blättern geschmückt. Der Winter im Schnee. Lege eine Pause ein und warte auf die Philosophiestunde. Möge sie inspirieren zum Werken der Gedanken des neuen Tages.

Autorenplattform seit 13.04.2001. Zur Zeit haben 687 Autoren 5357 Beiträge veröffentlicht!