an den stillen Zauberer
von philo mela

Kapitel
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an den stillen Zauberer!

In meinem Leib da reiben kalt und heiß sich aneinander
Wasser flutet da wo Glut aufflammt, in einem Raum.
Es klingen Laute, Worte, Schreie durcheinander,
und ich wund´re mich, bin hilflos wie im Traum.

Und Du bist still.
Dein Blick ist ruhig und blau und Kind

So wie in Träumen ja, gehöre ich nicht mir,
nach dem Erwachen jedes Mal,
kann ich kein Muster kein Gesetz entdecken,
für diesen Schub für diese Zauberei !

Es ringt mit Stunden meine lahme zitt´rig Hand
bis ich den Atem wiederfinde,
bis ich dann flieh´ aus Schwind´ligzauberland,
das mir mich selbst verstehen nicht erlaubt,
das mir die feste Säule meines Rückens raubt.

Und Du bist still.
Dein Wesen sanft und leicht und Wind.



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