TV-Leap: Im Tiefen Tal der Super Echsen
von Carsten Maday

Kapitel
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Mein Plan bestand darin, abzuwarten war passierte. Irgendetwas würde bestimmt geschehen. Etwas anderes war mir ohnehin nicht eingefallen. Die Käfige waren einfach zu massiv gebaut, um mit Gewalt auszubrechen. Sie waren zwar nach oben hin offen, aber keiner von uns dreien war ein guter Kletterer. Es war Nacht geworden. Lampen brannten in der Basis. Auf den Wachtürmen suchten Scheinwerfer das Vorfeld der Basis ab. Eine Gestalt kam langsam über den staubigen Basishof auf unsere Käfige zu.
>Achtung, Jungs<, flüsterte ich. >Es ist so weit. Also, möglichst bemitleidenswert und knuddelig gucken.<
Sie warfen sich mächtig ins Zeug. Der Ankylosaurus riss seine Panzerbrauen auf und sah traurig aus seinen kleinen Äuglein. Dabei kaute er lustlos aus schierer Langeweile auf ein paar Pflanzen herrum. Der Triceratops scharrte verwirrt mit dem Vorderfuß und sah immer wieder mit Befremden auf die Käfigstäbe, so als werde ihm langsam das erschreckende Konzept der Freiheitsberaubung bewusste. Ich selbst machte große Kulleraugen und versuchte friedlich wie ein Lämmchen auszusehen, als ich meinen Kopf senkte und dicht an die Gitterstäbe hielt. Es verfehlte seine Wirkung nicht.
>Ihr armen Dinos<, sagte Mary Ann, als sie in den Lichtkreis der Käfiglampen trat. Ihr Gesicht war ganz nah an dem meine. Ich sah vor einen T-Rex wohl recht mitleidserweckend aus. Sie hob ihre Hand, um mir über den Schädel zu streicheln, besann sich aber mit Hinblick auf meine Zähne.
>Es tut mir so leid<, sagte sie und sah sich verstohlen um. >Wir sind nicht besser als Professor Valentine, aber zumindest habt ihr ja heute Nacht eine kleine Chance.< Sie sah uns noch einmal an, drehte sich um und ging.
>Ah<, meinte der Triceratops. >Was hältst du davon?<
>Hm, lecker Mädchen. Spaß beiseite. Seid wachsam. Heute Nacht geht es raus.<
So war es. Ein paar Stunden wurde das Generatorhaus der Basis von einer Explosion zerrissen, die um so greller wirkte, das alle anderen Lichter auf der Basis erloschen. Mit einem Klick entriegelten sich die schweren Magnetschlösser an unseren Käfigen.
>Los, raus hier<, sagte ich. Wir stießen die Türen auf uns traten ins Freie. Als ich draußen in der Dunkelheit stand kam mir ein Gedanke. Ich ging zurück in den Käfig.
>Was hast du denn da auf dem Kopf?< Der Triceratops sah mich verwundert an.
Ich rückte den Panzer der Schildkröte auf meinem Kopf zurecht. Er passte wie angegossen.
>Na ja<, sagte ich. >Jedes bisschen Schutz zählt, was? Und sieht irgendwie schmuck aus, oder?< Die beiden nickten bestätigend. Jetzt hieß es, so schnell wie möglich über den Basishof zu den Forschungsbaracken und von da zu dem hinteren Tor der Basis. Wir rannten los. Der Ankylosaurus hievte seine tonnenschwere Panzerung so schnell es ging hinter uns her. Als der Triceratops und ich die Baracken erreicht hatten, schlich er noch immer über den offenen Basishof. Der Notstromgenerator sprang an und der Ankylosaurus stand auf dem hellerleuchteten Basishof, hinter sich die Käfige mit den anklagend offenen Türen. Die Turmwache machte, wozu man sie bezahlte:
>ARRRRRRRLAARRRRRRRRM!<
Den militärischen Nutzen hatte man wieder einmal zu Gunsten des Showeffektes geopfert. Aus dem Wachgebäude sprangen Soldaten in zwei coole Buggies, auf denen jeweils ein zweiter Mann ein MG bediente. Die Motoren heulten auf, die Räder drehten durch, als die Buggies losschlingerten. Der Ankylosaurus schlich noch immer quälend langsam über den Platz.
>Na los doch<, schrie der Triceratops. MG prasselte auf dem Ankylosaurus ein.
Der andere Buggy passierte den Ankylosaurus und wendete in einer 180 Grad Drehung. Dabei kam er in einer Staubwolke beinahe zum Stehen. Eine leichte Beute für den Triceratops. Er warf den Buggy mit seinen Hörner um und sprang mit vollem Gewicht darauf herum, bis die Schreie erloschen waren.
>Na los jetzt<, hörte ich den Triceratops den Ankylosaurus anbrüllen. Ich sah über die Schulter, derweil ich mich an dem Buggy zuschaffen machen. Der Ankylosaurus erhob sich zögernd, drehte sich herum, um sich gleich wieder auf den Boden fallen zu lassen. Eine brüllende Horde schoss von hinter den Baracken auf den Basishof. Raptoren! Drei, vier Utahraptoren und mindestens dreißig Velociraptoren. Die Hunde des Krieges. Entfesselt. Sie stützten heran und würden den Triceratops und den Ankylosaurus allein durch ihre Masse zerfetzen.
Was die Arme des Tyrannussaurus betraf, herrschte Uneinigkeit darüber, wozu sie überhaupt gut waren. Sollten sie dazu dienen, um sich bei dem akrobatischen Paarungsakt aneinander festhalten zu können? Oder sollten sie es dem Tyrannussaurus erlauben, sich leichter aus einer liegenden Position erheben zu können? Eines war sicher. Im Vergleich zum restlichen Körper wirkten die Arme lächerlich, aber Fakt war, dass sie gut einen Meter lang waren und der T-Rex damit sicherlich jede Armdrück-WM gewonnen hätte. Mit ihnen konnte man sicherlich keine Operationen am offenen Hirn durchführen, aber ein MG bedienen, also das ging.
>Zur Seite!<
Der Triceratops sah sich erschrocken um und sprang zur Seite. Die Raptorenmeute war keine zwanzig Meter entfernt. Ich drückte ab. Sternförmiges Mündungsfeuer blitzte auf, als das schwere MG Leuchtspur und Tod unter die Raptoren spuckte. Sie hatten keine wuchtige Panzerung. Die Kugel zerrissen sie. Die ernorme Wucht ihres Angriffes hätte wahrscheinlich dennoch ausgereicht, um über uns herzufallen, aber Panik brach unter den Raptoren aus. Sie stürzten zu allen Seiten davon. Ich hielt gnadenlos drauf. Manche flüchteten auf den Ankylosaurus und den Triceratops zu, die nun leichtes Spiel hatten. Ein blutiges Feld blieb zurück. Ich befriedete noch die Wachtürme, dann war die Munition aus. Nur einzelnes Feuer folgte uns, als wir durch das Tor in die Dunkelheit der Nacht entschwanden. Aber von den Raptoren folgte uns niemand.

>TackTackTack! Ha, ha, ha!<, der Ankylosaurus hatte ohne Zweifel seinen Spaß an dem nächtlichen Feuergefecht gehabt.
>Erst haben die Wachen TackTackTack auf mich gemacht und dann kamen viele Raptoren und dann TackTackTackTack, ha, ha!<
>Es ist ja gut<, sagte der Triceratops. >Wir waren ja alle dabei.<
>Ja, TackTackTack<, bestätigte der Panzer. Wir hatten uns in der Nacht bis tief den Urwald durchgeschlagen und an einem idyllischen Wasserfall niedergelassen. Der Wasserfall kam mir irgendwie bekannt vor. Vielleicht aus einem dieser Dschungel-Söldnerfilme. Schon erstaunlich, wo alte Requisiten immer wieder auftauchten.
>Sagt mal, wie heißt ihr eigentlich<, erkundigte ich mich. Die Saurier sahen sich verlegen an. Das Namenskonzept hatte sie noch nicht erreicht. Sie teilten alles in Partner, Fressen und Feind ein.
>Hm, mal sehen, wie könnten wir euch denn mal nennen.<
>Wie wäre es mit Stumpfhorn<, sagte der Triceratops. Ich verdrehte die Augen. Stumpfhorn. Ich war kein Freund dieser esoterisch angehauchten ätiologischen Namensgebung. Und wenn schon, dann doch bitte etwas einfallsreicher.
>Stumpfhorn, wie? Na wartet mal, wir bräuchten was, das den Gegner auch abschreckt. Was ist mit deinen Narben. Ja, genau, Narbe. Nein, besser Englisch. Scar, das ist es, Scarface. Cool, was?<
>Ja, schon<, sagte der Triceratops. >Ganz nett. Aber es unterstreicht gar nicht meine weibliche Seite.<
>Aha, Weibchen also? Mal sehen. Scar, Scar, ah, klar. Scarlett.<
Der Triceratops nickte begeistert.
>Ja, Scarlett ist ein sehr schöner Name.<
>Hallo, Scarlett, TackTackTack.<
>Ja, Hallo, ähm...<
Ich sah den Ankylosaurus an.
>Wie ist es mit dir? Eigene Vorschläge? Sei spontan, das erste was dir in den Sinn kommt.<
>Tack?<
>Aha, ja, sehr gut. Warum auch nicht. Tack.<
>Und wie heißt du<, wollte Scarlett wissen.
>Tja, mal sehen.< Rex war wohl etwas abgedroschen.
>Tack, Scarlett, nennt mich Mr.-< Ich sah an mir herab. >Ach, verdammt, dann nennt mich eben Mrs. T.<

>Also, irgendwie habe ich kein gutes Gefühl bei der Sache, Sir.<
>Jetzt reißen Sie sich mal zusammen, Unteroffizier<, sagte der Hauptmann und sah nachdenklich auf den riesigen Baum, der quer über dem Pfad lag, der durch den Urwald führte.
>Die Aufklärung hat von keinerlei Aktivitäten der ADEKO-Corporation berichtet. Wer also sollte hier einen Hinterhalt legen? Die Saurier vielleicht?<
Der Unteroffizier lachte gequält und sah besorgt in den Dschungel.
>Es ist nur, Sir, ich könnte schwöre, ich habe eine Bewegung gesehen.<
>Wo?<
>Da, direkt bei dem zwanzig Meter hohen Gebüsch.<
>Hmm.< Der Hauptmann überlegte. >Also gut. Lassen Sie die Raptoren das Gebiet sichern, während wir den Weg freimachen.<
>Ja, Sir.< Der Unteroffizier gab den Raptoren ein Zeichen. Die Wachen sprangen in den Wald. Ein Zittern ging durch den riesigen Busch, die Erde erbete. Man hörte kurz Schmerzgeschrei. Dann war alles ruhig.
>Was zur Hölle-<, schrie der Hauptmann. Er fingerte panisch nach seiner Pistole. Das war der Moment. Wir sprangen aus unser Deckung auf die Strasse. Der Hauptmann ließ vor Schreck die Waffe fallen, als er einen mit Ästen getarnten Triceratops wütend fauchend vor sich sah. Der Unteroffizier behielt einen kühleren Kopf. Er riss sein Gewehr hoch und zielte auf die Augen des Triceratops. Ein gewaltiger Donner ließ den Boden erzittern und der Schuss ging vorbei. Der riesige Busch hatte sich auf seine Hinterbeine gestellt und sich mit vollem Gewicht wieder auf den Boden krachen lassen. Der Unteroffizier schrie auf, ließ seine Waffe fallen und kroch unter einen der Lkws, als der gigantische Brachiosaurus auf den Weg trat. Der achtzigtonnenschwere Koloss war zwar ein Pflanzenfresser, aber die zerquetschten Raptorenreste an seinen wuchtigen Vorderbeinen unterstrichen, dass mit ihm nicht zu spaßen war. Der Brachiosaurus senkte den langen Hals, zwinkerte Scarlett neckisch zu und schob seinen in Relation zum gigantischen Körper winzigen Kopf bis dicht ans Gesicht des Hauptmanns, der wie erstarrt dastand. Der Brachiosaurus sah dem Hauptmann in die Augen.
>Buh<, machte er. Der Hauptmann verdrehte die Augen und kippte um.
Tack und ich hatten uns das hintere Ende des kleinen, aus vielleicht einem halben Dutzend bestehenden Konvois vorgenommen. Das Fletschen meiner Kiefer, das Dröhnend von Tacks Keule, die auf den Boden schlug, und ein Brüllen hier und da genügten, um die restlichen Soldaten Reißaus nehmen zu lassen.
>Das hat ja gut geklappt<, sagte der Brachiosaurus, als wir uns alle in der Mitte des Konvois versammelt hatten. Wir hatten den Riesen bei einem Überfall auf ein paar Saurierjäger, die neue Arbeitstiere einfingen, befreit. Der Brachiosaurus hatte ihnen als Lastesel gedient. Da ich dummerweise nach meinem Ausbruch nicht gesprungen war, hatten Scarlett, Tack und ich uns die Zeit damit vertrieben, uns ein gemütliches Fleckchen im Urwald zu suchen und hie und da einigen Menschen aufzulauern und deren gefangene Saurier zu befreien. So wuchs unser Grüppchen von mal zu mal. Es stellte sich heraus, das Saurier, die immer in Freiheit gelebt hatten, nicht davon zu überzeugen waren, sich unserer Sache anzuschließen. Das Konzept von Gefangenschaft und Freiheit war zu abstrakt für sie. Anders die befreiten Saurier. Sie brannten darauf, es den Menschen heimzuzahlen. So auch der Brachiosaurus. Und da er so ein kleines Kerlchen war, hatten wie ihn sinniger Weise Little John getauft. Er verstand sich mit allen gut, besonders aber mit Tack. Ihre Hirngröße bewegte sich auf gleicher Ebene.
>Und ihr habt geglaubt, dass das mit der Tarnung bei mir nicht klappen würde<, grinste Little John, der über und über mit Blattwerk getarnt war und wie ein wandelnder Wald von schwindelerregender Höhe aussah.
>Ja<, sagte ich und wischte mir den Schweiß unter dem Schildkrötenhelm beiseite. >Es hat tatsächliche geklappt. Und dass, wo der Feind seine intellektuelle Elite-Truppe ins Feld geschickt hat.<
>Ganz genau<, nickte der Brachiosaurus. Es war ein kleiner, leichter Sieg gewesen. Alle konnten zufrieden sein. Nur Tack schien etwas zu bekümmern.
>Kein Tack?<, fragte er, um sicher zu gehen.
>Nein, Tack<, tröstete ihn Scarlett. >Vielleicht bein nächsten Mal. Kommt, lasst uns sehen, was wir erbeutet hatten.<
Wir fanden das übliche an Ausrüstung, Waffen und Verpflegung, an der mir besonders gelegen war. Aus ethischen Aspekten hatte ich es bei dem einen eher zufällig verspeisten Menschen belassen und andere Saurier zu fressen war nicht nur unappetitlich sondern auch bedenklich im Sinne der Kampfmoral. Immerhin bestand unsere Streitmacht fast ausschließlich aus Pflanzenfressern, und die wurden nun mal nervös, wenn man einen der ihren verspeiste. Ich beließ es also bei ein paar Raptoren und dem, was wir an Proviant erbeuteten. Außerdem musste man als Weibchen auf seine Linie achten.
Der letzte Lkw des Konvois hielt eine Überraschung bereit. Zwei gefesselte Gefangene, die entsetzt auf den T-Rex starrten, der durch die aufgebrochene Ladetür blickte.
>Oh, wen haben wir denn da?<, sagte ich und grinste Mary Ann breit an.

>Ich bin gleich so weit<, sagte der Mann, der Robert hieß. Er war jung, Brillenträger und trug einen Laborkittel, damit man ihn auch trotz seines durchtrainierten Körper eindeutig als Wissenschaftler identifizieren konnte. Der junge Mann fummelte an irgendeiner Art Apparatur herum. Wir hatten ihn und Mary Ann aus dem Lkw befreit. Anfangs hielt sich ihre Begeisterung darüber in Grenzen, dass sie von einem Tyrannussaurus befreit wurden. Als ich allerdings nach einiger Zeit noch immer keine Anstalten gemacht hatte, sie zu fressen, entspannten sich die beiden.
>Dauert es noch lange<, fragte Mary Ann nervös.
>Hab´s gleich<, antwortet Robert. >Ich muss nur noch die Hirnströme kalibrieren.<
>Aha. Lass dir ruhig Zeit.< Mary Ann sah auf. Ihr war nicht wohl zumute, so umgeben von einem T-Rex, Ankylosaurus, Triceratops und Brachiosaurus.
Es vergingen noch ein, zwei betriebsame Augenblicke, dann war Robert soweit.
>Fertig, Mary Ann. Ich habe den Translator auf die Hirnströme der Saurier eingestellt. Es sollte uns nun möglich sein, mit ihnen zu kommunizieren.<
>Ah, gut<, sagte Mary Ann skeptisch. >Dann mal los.< Sie machte einen Schritt nach vorne und sah uns mutig in die Augen.
>Wir nicht böse<, sagte sie langsam und überdeutlich. >Wir Freunde. Wollen Dinos befreien. Liebe Dinos?<
Meine drei Kameraden sahen sich erstaunt an.
>Meine Güte<, sagte Little John. >Ich kann sie verstehen.<
>Ja<, sagte Scarlett. >Und sie ist völlig bescheuert.<
Ich räusperte mich vernehmlich.
>Hallo, Mary Ann. Wir sind eine Gruppe von lustigen Gesellen, die tief im Wald hausen und gegen die Tyrannei zwei kapitalistischer Konzerne ankämpfen und-<
Der Translator griff meine Worte auf und wandelte sie in menschliche Sprache um.
>ICH HUNGRIG. VIEL HUNGRIG!<, sagte der Translator. Mary Ann machte einen Schritt zurück, aber Robert schien zufrieden.
>He, es funktioniert.<
>Da bin ich mir nicht so sicher<, sagte Mary Ann, als sie unser Kopfschütteln sah. Nachdem Robert einige weitere Einstellungen vorgenommen hatte, gelang uns endlich die Kommunikation mit den Menschen. Was sie zu berichten hatten, war Besorgnis erregend.
Mary Ann war die Anführerin einer militanten Gruppe von Tierschützern, die es sich zum Ziel gemacht hatten, die Versklavung der Dinosaurier zu verhindern. Zu diesem Zweck hatte sich Mary Ann undercover bei Professor Valentine eingeschlichen, um Informationen zu sammeln. In der Nacht unser Befreiung hatte sie den Generator als Ablenkungsmanöver gesprengt, um sich heimlich Zugriff auf die Geheimdaten von Professor Valentine zu verschaffen. Als sie einige Tage darauf versuchte, die Informationen nach draußen zu schaffen, flog ihre Tarnung auf und sie wurde gefangen genommen. Was immer sie herausgefunden hatte, es machte ihr fürchterliche Angst.
>Es ist schrecklich<, sagte sie aufgeregt. >Die Adeko-Corporation und LIMA-AG haben ihre Feindseligkeiten überwunden, um ein neues, gewaltiges Projekt in die Tat umzusetzen. Wenn es ihnen gelingen sollte, wäre es das Ende. Ohne Hilfe sind wir aufgeschmissen.< Sie sah uns flehendlich an. >Es sei denn, ihr würdet...<
Ich unterbrach sie mit einer Handbewegung.
>Hör mal, Mary Ann, wir helfen euch natürlich gerne. Aber eines sollte klar sein. Wir werden auf keinen Fall irgendwelche verzweifelten Angriffe oder ähnliches unternehmen. Ich werde meine Saurierfreunde nicht verheizen, ja? Auf keinen Fall, auf gar keinen Fall!<

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