DIE MENSCHENVERWIRRER.
von joA saiz (joasaiz)

Kapitel
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Kapitel 10
UGRS ANGEBLICHER TRAUM.
Am nächsten Morgen durchwühlten alle Stämmlinge wieder das,
immer noch einigermaßen schlammiges Bächleinbett, doch auch
bei aller Sorgfalt und kraftloser Mühe war NICHTS MEHR
ESSBARES ZU FINDEN, und weil keiner vom Baum springen
wollte gab es nichtmal auch nur ein Tröpfchen Blut zum trinken.
Und so entschieden sich Alle Ugrs Beispiel zu folgen, händevoll
feuchten Schlamms in den Mund zu stopfen um den letzten, stin-
kenden Rest Feuchtigkeit runterzuwürgen. Ugr selbst fühlte sich
kotzelend, jedes krankes Gelenk tat ihm elendig Weh, doch dies-
mal jammerte er NICHT. Statt zu krümmen, laut stöhnen oder
sich aufgebend irgendwo hinzulegen verkündete er, spätestens
am nächsten Morgen, mit seinem Blut wenigstens noch einigen
Frauen und Kindern das Leben zu retten, was nichts Anderes be-
deutete als dass ihm der Stammführer Rotz die Halsschlagader
durchschneiden muss, den Bauch aufschlitzen und er (genauso wie
„Baumspringer“) mit Hilfe der „AUSGEHUNGERTEN“ VOLL-
EHRENWÜRDIG in seine EIGENE NICHTANWESENHEIT
BEFÖRDERT WIRD. Von dieser Vorstellung war Ugrs Gedanken-
welt UNBERÜHRT und nur als eine REIN HYPOTHETISCHE
MÖGLICHKEIT EXISTENT. Am liebsten hätte er überzeugt-
laut geschrien: „Liebe Leut´ fangt schon an euch zu freuen, denn
bevor die nächste Sonne hoch steht wird unser Bächlein, wie ein
reißender GROSSBACH fließen und wir ALLE werden gerettet
sein.“ Doch er schwieg, weil der Himmel, des Ugrs SPIEL immer
noch nicht mitspielen Wollte. Nirgendwo da OBEN bekam man
auch nur eine einzige Wollke zu sehn,oder den Hauch des leisesten
windes zu spüren. Alle, vom Hunger und Durst erschöpften Men-
schen flüchteten sich frühzeitig in den Tiefschlaf, während Ugr
fieberhaft-hellwach versuchte die Formel für kurz davorstehendes
Herabbrechen des Lebensrettenden Regens, in ein MAXIMAL-
WIRKUNGSVOLLES VERBALSZENARIO, ( das ihn zweifellos
SOFORT auf den GIPFEL DER MACHT katapultieren wird)
erst GEDANKLICH zu formulieren. Sein für Fantasie zuständiges
Gehirnareal arbeitete hochtourig und feurte blitzschnell einige
brillante Lösungen heraus, wobei alle diese Möglichkeiten einen
gemeinsamen NEGATIV-NENNER enthielten, nämlich die ER-
KENTNIS dass ER ALLEIN, ohne fremde Hilfe es NIEMALS
schaffen kann. Ugr schaute durch den Höhleneingang hinaus und
erspähte eine dunkle Wolke die sich relativ schnell in Richtung,
des zunehmenden (kurz vor Vollmondigkeit stehenden) Mondes
bewegte. Die Zeit lief ihm spürbar davon, denn gleich kommt der
Wind und wenn sein Hirn nicht rechtzeitig den richtigen RET-
TUNGSEINFALL „ausspuckt“ ist ALLES VERLOREN UND ER
MIT. Sein Gedankengut rotierte im Kreis:
„ICH -ICH-ICH, UGR-UGR-UGRISTEN, (----kürzeste Denk-
pause seines Lebens----)
UGU JAAAAAAAAAA! DAS IST ES, NEIN, NICHT ES. ER!!!!
GROßER,ALLMÄCHTIGER UND UNSICHTBARER UGU.“
Und Ugr schrie so laut wie er noch nie in seinem Leben geschrien
hat: „Wacht auf, wacht auf., SCHNELL. ICH HATTE EINEN
TRAUM. GROßER, ALLMÄCHTIGER, UNSICHTBARER UGU SCHICKT UNS REGEN. WIR SIND GERETTET“
Während sich die allmählich Wachwerdenden mit den Gelenken
ihrer gebogenen Zeigefinger die restliche Müdigkeit aus den Au-
gen rieben, tobte Draussen bereits das stürmische, von Blitz und
Donner begleitete UNWETTER. Der Regen plästerte wie aus ei-
nem Guss auf durstige Erde und Menschen die, vor Glück
schreiend und mit hochgestrecktenArmen in den Himmel schauend, das RETTENDE NASS AUF SICH EINPRASSELN
LIEßEN. Ugr und Ruke schreiteten Hand-in- Hand (so schnell wie
ihr Liebster hinken konnte) mit bedächtigem Stolz durch die ju-
belnde Menge, wobei sie bedauerte sein warmes Gemächt (das
sie noch kurz vorm Ugrs Weckruf in ihrer Hand hielt) loslassen zu müssen. In Menschenmitte angelangt blieb Ugr plötzlich stehn,
riss seine Kleidung herunter,half Ruke ihre abzustreifen, warf
seinen großen Kopf so gut es ging in den Nacken und sprach
mit bebender Stimme: „DANKE OH GROßER ALLMÄCH-
TIGER GEHEIMNISVOLLER UGU DASS DU UNS, WERT-
LOSE GESCHÖPFE GERETTET HAST“ Kurz darauf standen
alle Urlinge, (Ihrem geistigen Führer folgend) splitterfasernackt
im wohltuenden Regen, und ließen das Lebensrettende Wasser,
aus der Luft, direkt in ihre offene Münder tröpfeln wissend dass
sie weiterhin ANWESEND sein dürfen. Diesem, zu der ZEIT und
an diesem ORT mächtigsten Urmenschen namens Ugr wurde nun
entgültig bewusst dass er dieser, kurz vor Sonnenaufgang, aus der
Genialitet seiner Gedanken hervorgegangene „TRAUMLÜGE“,
VOR ALLEM JEDOCH (UND NOCH VIEL WICHTIGER)
IHRE ÜBERWÄLTIGENDE INSZENIERUNG, DEN ALLER-
GRÖßTEN ERFOLG SEINES BISHERIGEN LEBENS ZU VER-
DANKEN HATTE. „JA! ENDLICH HAB´ ICH EUCH VOLL
AM ARSCH“. Natürlich reichte der angenehme „Amarschgriff“
nicht aus, weil es immer noch genug eingefleischte, machtgierige
Bruttalisten-Böslinge gab die nur darauf warten ihn und seinen
willenschwachen Stammesführer Rotz so schnell wie möglich aus
dem Weg zu räumen, was nichts anderes hieß als abkeulen, und
aufzuessen.
Das stürmische Wetter beruhigte sich zusehends und der Regen
kam nur noch fisselartig herunter, so dass man sofort wieder auf
die Jagd und sammeln gehen konnte. Doch bevor sie sich in Be-wegung setzten, befahl Ugr den, soeben von ihm persönlich
erträumten UGU (von nun an) jeden Morgen, beim Sonnenauf-
gang zu EHREN und zu PREISEN.Wissend jedoch dass es ihm
NIEMALS gelingen wird SEINE EXISTENZ zu beweisen, wagte
Ugr (sozusagen „AUF GUT GLÜCK“) ein Unterfangen dass
einem Ritt auf den Rücken eines „DURCHGEDREHTEN“
Keilers glich und das nichtmal der größte, tapferste und drauf-
gängerischter Jäger gewagt hätte. Der, von Ruke vergiftete und
totgefurzte Sippenführer Bruttal.
„ HALT! KNIET NIEDER. ALLE. STRECKT DIE ARME GE-
GEN DEN HIMMEL UND PREISET DEN GROßEN, ALL-
MÄCHTIGEN UGU. Das groteske Bild des, auf einem Bein
knienden Krüppels war eigentlich zum „totlachen“, doch nicht
ein einziger Urling wagte es Dieses auch nur Ansatzweiser zu tun.
„Sprecht mir nach: GROßER ALLMÄCHTIGER UGU.“ Das ver-
haltene, kaum zu verstehende Gemurmel konnte den VORBE-
TER-UGR keinesfalls zufriedenstellen. „ LAUTER! Oder denkt
Ihr, euer halbrausgepresstes Geraune könnte UGU gnädig stim-
men? AN UGU MUSS MAN LAUT UND DEUTLICH GLAU-
BEN. Ausserdem hat UGU BEFOHLEN DASS ICH HIER UN-
TEN SEIN EINZIGER STELLVERTRETER BIN UND IHR ZU
JEDER ZEIT DAS TUN MUSST WAS ICH EUCH BEFEHLE,
DENN NUR ICH WEIß WAS UGU DENKT UND WEIL ER
NUR MICH BEAUFTRAGT HATTE FÜR IHN ZU SPRECHEN.
ALSO, SPRECHT MIR NACH: LIEBER ALLMÄCHTIGER,
BARMHERZIGE UND GERECHTER UGU.“
Zu Disziplin erzogene Ugristen und angepasste Ex-Bruttalisten
wiederholten Ugrs Worte (wie angeordnet) mit laut-klarer Über-
zeugung während von den „ RESTLICHEN“ nur sowas wie „HM-
HM-HM-HM-HM-HM“ zu hören war. „SCHÜTZE UNS VOR
ALLEM SCHLECHTEN UND SCHENKE NUR DAS GUTE,
DENN WIR GLAUBEN AN DICH UND AN DEN UGR. NUR
EUCH WERDEN WIR FÜR IMMER GEHORCHEN“
Die katastrophale FOLGEN der SCHLIMMSTEN VERBAL-
VERWIRRUNG ALLER ZEITEN , die aus dem fast vergessenen
Begriff: „ICH GLAUBE“, ein für ALLES VERWENDBARE
RHETORIK-MONSTER machte, dessen WELTWEITE BLUT-
GETRÄNKTE SPUR ZWISCHENMENSCHLICHER GRAU-
SAMKEITEN, UNSER TÄGLICHES LEBEN LEIDER NOCH
SEHR SEHR LANGE PRÄGEN WIRD.
Diese AKUTE, durch unnachahmliche Überzeugungskraft Ugrscher REDEKUNST ausgelöste EINSCHÜCHTERUNG
schlug WIRKUNGSVOLL ein. Fürs Erstes GLAUBTEN ALLE
(abzüglich Einige die noch klar denken konnten) dass der unsicht-
bare, für die meisten fast schon UNHEIMLICHER UGU ALLES
WAS SIE SAGEN, TUN ODER SOGAR DENKEN NACH SEI-
NEN GUTDÜNKEN AUSLEGEGEN KANN UM SIE AUF
UGRS VERLANGEN GRAUSAM ZU BESTRAFEN.



Kapitel 11
UGRS UGRISTISCH-GLAUBENDE SCHRECKENS-
HERRSCHAFT.
Kurz bevor sich arbeitsfähigen Stämmlinge , zwecks jagen und
sammeln in Bewegung setzten, rief Ugr seinen engsten Vertrauten
Schnitz, um ihm zu wiederholten Male einzubleuen, Ohren offen- zuhalten und uber jede Äusserung, die sich gegen Ugu und seinen irdischen Stellvertreter richten könnte (oder so auslegen
lässt) ausführlich zu berichten. Nebenbei sollte er diesmal im
ugrs Namen bekanntgeben dass Rukes Puffhöhle auf unbestimm-
ter Zeit geschlossen bleibt, und das so lange, bis sich die Männer
genügend Kraft angefuttert haben um ALLEN KÜNFTIGEN
HERAUSFORDERUNGEN KÖRPERLICH GEWACHSEN ZU
SEIN. Eigentlich dachte er schon länger darüber nach, dem ältes-
ten Gewerbe einen neuen Image zu verpasssen und diese höchst-
humanistische ERRUNGENSCHAFT qualitativ zu verbessern,
was nichts anderes bedeutete als neben Rukes, strikt auf manuelle
berubbelung reduzierte Entleerungshilfe durch weitere Varianten
zu bereichern. Ugr verpackte es in den Allgemeinbegriff
„BUNGA.BUNGA“ ein und empfahl den Rest dieses Vorgangs
personlicher , preisbedingter ABMACHUNG der AKTEURE zu
überlassen.
Wenn sich an diese Stelle Irgendjemand hinreißen läßt und voreilig-empört: „PORNOGRAFIE, REINE PORNOGRAFIE“
rufen sollte, weisen wir deartig-bruskierende und obendrein völlig
deplacierte VERDÄCHTIGUNG entschieden zurück und verwei-sen konkret daraufhin, dass es sich schlicht, einfach und ALLEIN,
um FESTIGENDE ERWEITERUNG UGRSCHEN MACHTBE-FUGNISE handelte, denn uneingeschrenkt herrschen zu können, setzt einer lückenloser KONTROLLE unabdingbar voraus. Wie
soll man DAS denn sonst bei diesen GENETISCH SCHWANZ-
GESTEUERTEN Jägerlingen bewerkstelligen. Das, durch Schnitz
glaubwürdig in Umlauf gebrachte Behauptung: „Demnächst wird
die NEUERÖFFNUNG einer RIESIGEN, BRANDNEUEN
PUFF-HÖHLE stattfinden , wo jeder Jäger seine „ Sackentlee-
rung“ nach eigener Vorstellung in die TAT umsetzen kann, vor-
ausgesetzt er ist bereit den, vor dem AKT ausgehandelten „KIES-
STEINCHEN-PREIS zu entrichten . Paralel zu dieser erfreulichen
Nachricht bot Ruke mehreren (von Natur aus etwas fauleren)
Sammlerinen ´nen Jobwechsel an, fals sie interessiert sind mit
JEDE MENGE „BUNTE“ beschenkt zu verden und NIE MEHR
sammeln müssen. Sie, (die Ruke) würde ihnen alles erklären und
fügte hinzu dass bei jedem „GESCHENK“ von so vielen Bunten,
wie ihre Hände Finger haben, kleinstes und größtes Steinchen an
SIE abzugeben sind. Die willige Mädels waren begeistert und
alle Kerle riefen „HURRAAAA.“ Die BERUFSBEZEICHNUNG dieser Exsammlerinen-Gruppe lautete ab sofort „HUREEEE,“
was sich jedoch almälich bei: „HURE“ eingependelt hatte.
Ugrs Kontroll-und -Unterdrückungsapparat wurde hervorragend
organisiert und funktionierte, dank hierarchisch gestalteten Perso-
nalkaders nahezu perfekt. GEISTIGER OBERBEFEHLSHABER
Ugr hatte alles im Griff , alles ausser seiner Gesundheit die ihm
(wetterbedingt) nach wie vor imense Schwierigkeiten bereitete
und unmissverständlich dafür sorgte dass er bei jedem Verkrüppe-
lungsrheumatischen Schub, äusserst schmerzhaft daran erinnert
wurde dass VIELE die DER WÜRDE SEINER KINDHEIT
SCHWERSTE VERLETZUNGEN ZUFÜGTEN, dement-
sprechend bestraft werde MÜSSEN. NICHTS von dem, was ge-
schen ist würde er jemals vergessen können (und auch beim
besten Willen) NICHT VERGESSEN WOLLEN DENN VIEL
ZU SÜß WAR DIE, VOM UNBÄNDIGEN HASS GENÄHRTE
RACHE, DIE JEDEN (VIELLECHT) MÖGLICHEN GEDAN-
KEN AN VERZEIHUNG IN KEIM ERSTICKTE. Vor ALLEM
JETZT wo er sich bei jeder, zu seinen Gunsten getroffenen Ent-
scheidung VOLL und GANZ auf Zustimmung des, in Träumen
ständig mit ihm komunizierenden UGU verlassen konnte. Die, nicht zu leugnende Tatsache, dass Ugr selbst IHN erschuf, tauchte
immer tiefer in den Abgrund des, für jedes GEISTESLICHT un-
durchlässigen Kerker der Verdrängung hinab, bis es eines Tages
kein ZURÜCK mehr gab und Ugr zu einem geradezu FANATI-
SCHEN VERFECHTER der, in seiner FANTASIE entstehenden,
jedoch als vom allmächtigen UGU selbst befohlenen und an sei-
nen einzigen Stellvertreter Ugr weitergegebenen Verhaltensregel
fest und unerschütterlich glaubte und die ebenso von JEDEM
Stammling bedingungslos einzuhalten sind. Die vom Ugr detail-
liert ausgearbeitete und exakt formulierte „EINZIG WAHRE
GLAUBENSLEHRE DES UGUISMUS“ legte mit gnadenloser
Gewalt und fantasievoller BRUTALITÄT das FUNDAMENT für
ALLE UNFASSBARE GREULTATEN der darauffolgenden
GLAUBENSRICCHTUNGEN. Seit JAHRTAUSENDEN stapeln
SIE „IM NAMEN GOTTES“ (natürlich des „EINZIGWAHREN“)
die verstümmelten Leichen der „FALSCHGLÄUBIGEN“ in den Kelern der GESCHICHTE UND WIE MAN ES DEUTLICHER
NICHT ERLEBEN KANN, IST EIN ENDE DIESER ZUSE-
HENS PERFIDER VERDENDEN AUFEINANDERPRALLEN
DER „GÖTTERTÜMER“ NICHT ANSATZWEISER ABZU-
SEHN. ABER, wie könnte sich da auch etwas ändern solange,
WELTWEIT (fast) ausnahmslos ALLE NEUGEBORENE kurz
nach Durchtrennen ihrer Nabelschnur, dem EUPHORISCHEN
FANATISMUS RELIGIÖSER EIFERER HILFLOS AUSGELIE-
FERT SIND ,DIE DANN IN DIE UNSCHULDIGE TABULA
RASA IHRES NICHTSAHNENDEN HIRNS, VON ANFANG
AN DAS EINRITZEN WAS DER JEWEILIGER, VON DEM SELBSTERNANNTEN „PROPHETEN“ ANGEKÜNDIGTER UND AUF DEN HIMMELHOCH-ERDACHTEN THRON,
(FÜR LEBENDE MENSCHEN UNSICHTBAR, UNANTAST-
BAR, UND IN IRRITIERENDE, ANGSTMACHENDE MYSTIK
VERPACKT) GESETZTER, ANGEBLICH MIT „ALLMACHT,
BARMHERZIGKEIT UND GERECHTIGKEIT“ AUSGESTAT-
TETER GOTT-VATER“. DIE DROHUNG: „IHR MUSST ES GLAUBEN ODER FÜR IMMER UND EWIG IN DER HÖLLE SCHMOREN“ SCHWEBT WIE EIN RIESIGER VON UN-
SICHTBARER GOTTESHAND GESCHWUNGENES SCHWERT, ÜBER DIE KÖPFE DER DARAN GLAUBENDEN
UND ÄNGSTLICH ZUM HIMMEL BLICKENDEN „SCHÄF-
CHEN“ DENEN DAS GROßARTIGSTE GESCHENK DER
EVOLUTION, NÄMLICH DIE EINGEBORENE FREIHEIT
DES GEISTES, LÄNGST IM KERKER DES RELIGIÖSEN
DOGMATISMUS EINGESPERT WORDEN IST.
Was den, wenigstens HYPOTHETISCH meßbaren VOLUMEN
des, durch religionsbedingtes GEMETZEL ständig wachsenden
GESAMT-LEICHENBERGS betrifft: NAJA das überlassen wir
am besten einen MATHEMATIKBEGABTEN STATISTIKER,
(nebenberuflich HISTORIKER) dranrum rechnen, der dann das
Endergebnis an einen Literaten weitergibt der daraus ein epocha-
les Meiterwerk unter demTitel: „DIE OPFER DES GLAUBENS“
schreibt das letztendlich zum MEISTGELESENEN und NACH-
HALTIGKEITS-MÄßIG WIRKUNGSVOLLSTEN BEST-
SELLER DER LITERATURGESCHICHTE WERDEN SOLL.
Den, für dieses tragische „SICH-GEGENSEITIG-MASSAKRIE-
REN“ VERANTWORTLICHEN zu finden dürfte auch für sie
LIEBE LESER kein Problem sein denn wir ALLE kennen IHN
berreits zu Genüge und wir alles wissen dass es NUR EINEN GE-
BEN DARF. Der schwerrheumatische URGENIUS und GRÜN-
DER des ERSTEN MONOTHEISTISCHEN „WAHNSINS“ NA-
MENS „UGRISMUS“. Er höchstpersönlich ließ auf dem ehema-
ligen Wolfsfelsen (nachdem das potentielle Alphatier des Rudels
schon lange davor vom „Krüppling“ eliminiert wurde) eine geräu-
mige künstliche Höhle errichten, gab ihr den Namen „UGUS
HAUS“ und zog gemeinsam mit seiner (ihm auf GEDEIH und
VERDERB TREUERGEBENEN) Begleiterin Ruke da ein, um
sich SICHT-und- FÜHLBAR über dem Rest des Stammes zu ER-
HEBEN. Aus Sicherheitsgründen stellte Ugr (ausnahmlos) aus
Ugristen bestehenden Elitetruppe „TÄNZELNDE KAMPF-
JÄGER“ ein Dutzend Männer vom obligaten Jagddienst frei und
ließ sie mit dem Vereidigungsspruch: „SO WAHR MIR UGU
HELFE“ schwören, IHN (Ugr), DIE ERSTE HÖHLENPUFF-
MUTTER Ruke und das Haus des „ALLMÄCHTIGEN“ unter
Einsatz ihres Lebens, bis zum „LETZTEN SCHNAUFER“ zu
verteidigen. Was soll DA jetzt noch SCHIEFGEHN!?.

Kapitel 12
DIE SÄUBERUNG KANN BEGINNEN.
Auf der heutigen Skala von 1-10 verdiente sich Fuss glatt eine 10+
denn was die Übergriffe auf KLEINUGR betrifft war der Riesen-
füßige Rüppel eindeutig eine Klasse für sich. Mit hasserfüllter
Fratze trat er das hilfslose Krüppelkind immer wieder (und aus-
nahmslos von HINTEN) in den Schlamm . Nun tritt er nicht mehr
zu, doch verbal nützte Fuss jede Gelegenheit über den (wie er sagte) „ÜBERFLÜSSIGEN KRÜPPEL“ herzuziehn.
Der geheimdiestlich tätige Schnitz behielt Fuss´ Verbaleskapaden
aus taktischen Gründen zunächst für sich, doch als Dieser an ei-
nem Jagdtag das niedliche Bärenkind mit einem einzigen „Fuss“-
Tritt tötete und kurz darauf mit einem drohenden Unterton ankün-
digte: „Mit dem nächsten Fusstritt befördere ich den Krüppelkopf
hoch auf ´n Berggipfel, wor er für immer im tiefen Schnee ste-
cken bleibt“. Damit war der „UR- BIGFOOT“ so gut wie tot.
Villeicht hätte es mit ihm doch noch ein gutes Ende genommen,
wäre er in seiner maßlosen Selbstüberschätzung nicht auf folgende
„Schnapsidee“ gekommen. Während das Kleinbärchen noch auf
dem Rost bruzzelte ging Fuss eiligen Schrittes zum Stein-der-
Macht wo der autoritätsllos schniefende Neuoberjäger Rotz
kauerte, holte aus und fegte mit einem tötlichen Keulenhieb den
jämmerlichsten Oberhaupt ALLER ZEITEN von seinem Thron.
Dann schnitt er sich das saftigste Bärchenfleischstück ab setzte
seinen unformigen Breitarsch auf den leeren Regierungsstein und
schmatzte stolz vorsichhin als wäre NICHTS GESCHEHN.
Ugr der vorläufig, trotz seines Wohnsitzwechsel immer noch am
gemeisamen Abendessen teil nahm, stand auf hinkte majestätisch-
langsam auf den Fuss zu, legte ihm den Rundhaken seines Hirtenstabs blitzschnell um den Nacken und zog ihn mit einem
Ruck herunter. Fuss zwar bärenstark doch nicht besonders flink,
hatte gegen vollaustrainierten „TÄNZELNDEN“ nicht den Hauch
einer Chance. Wenn man bedenkt dass in Sagers Überliferungs-
repertoire, FOLTERUNGEN NIE vorgekommen sind gehen wir
davon aus dass es die wirklich NOCH nicht gab. Es kam NUR
einmal vor dass ein Sippling, der für Massenbespringung viel zu
langsam war und deshalb ein kleines Mädchen missbrauchte und
es dann totgeschlagen hatte, nackt mit Wildsaufett eingerieben
und sitzend an ein Baumstamm festgebunden wurde. Noch nicht-
mal hätten sie ihn zusammenknüppeln wollen und das wort „FOLTERN“ kannten sie überhaupt nicht. Ihn einfach erstechen,
grillen und aufessen auch nicht, aus Angst dieser Wahnsinnige
könnte Alle ihn Speisende zu den machen was er selbst war. VER-RÜCKTE KINDERSCHÄNDENDE MÖRDER.
„Und über den GROßEN UGU hat Fuss auch gelästert“ , warf
Schnitz ein, obwohl er wusste dass seine Behauptung nicht der
Wahrheit entsprach beruhigte aber sein schlechtes Gewissen weil
er mit der „PETZEPFLICHT“ so lange gewartet hat. Auf die even-
tuelle Frage, warum GENAU, Ugr den Fuss so grausam foltern ließ gibt es einige nahe liegende Vermutungen von denen wir nur
die wichtigsten hervorheben möchten. Da wären die viele, von
diesen riesigen Füßen verpasten Tritte, die ihn schon als Kleinkind
immer wieder in den Zustand der GEKRÜMMTEN HORIZON-
TALE beförderten und dadurch den DAUERHASS in kronische,
nicht mehr ZURÜCKNEHMEN -KÖNNENDE RACHEGE-
LÜSTE umwandelten. DesWeiterem könnte man für möglich hal-
ten dass Ugr zu sich selbst sagte: „AUF MEINEN UGU“ ( an den
er, wie wir inzwischen wissen, bedingungslos und aus TIEFSTER
TIEFE seines HERZENS TATSÄCHLICH GLAUBTE) „LASSE
ICH NICHTS KOMMEN. ICH MUSS IHN“ (den Allmächtigen)
„MIT ALLEN, MIR ZU VERFÜGUNG STEHENDEN MITTELN VERTEIDIGEN UND JEDE LÄSTERNHAFTE BE-
LEIDIGUNG STRENGSTENS BESTRAFEN. Das könnte Ugu
doch Selbst tun. Nein, Drecksarbeit sollen die Anderen machen.
SADIST ODER VOLLARSCH!????. Nichts von
BEIDEN. WEIL ES IHM NIE GAB, GIBT ODER GEBEN
WIRD. NICHTS FÜR UNGUT. Dass ich mich (selbstverständlich
rein subjektiv betrachtet) eindeutig und BAR jeden Irrtums als
ERZIEHUNGSOPFER des RADIKAL-CHRISTLICHEN Flügels
der Römisch-katholischen Kirche sehe, bedeutet KEINESFALLS
ich würde auch nur einem Einzigen Gläubigen irgendwelcher
RELIGION oder GLAUBENSSEKTE zu NAHE treten wollen.
MEINE DEVISE lautet nach wie vor JEDEM DAS SEINE“
Dazu noch eine kurze „ANSICHTSACHE“
Ein GOTT der (grob gerechnet) unzählige Galaxien mit Aber-
milliarden einzelner Himmelskörper in NUR 6 irdischen Tagen,
sozusagen aus seinem GÖTTLICHEN ÄRMEL SCHÜTTELTE,
schenkte seinen EBENBILD-GESCHÖPFEN jede Menge, bereits
vorgefertigten GEFÜHLE, EMPFINDUNGEN UND BEDÜRF-
NISE, STECKTE DIE BEIDEN INS PARADIES UND BEFAHL
IHNEN EIN UNBEFLECKTES, GOTTESFÜHRCHTIGES LE-
BEN ZU FÜHREN. Irgendwas stimmt da nicht. Was die daraus
machten ist allgemein bekannt. Sie haben sich halt für das
SCHWITZEN entschieden. Hypothetisch gefragt: War ER Eitel,
machtsüchtig , fehlte IHM das SELBSTBEWUSSTSEIN und das
SELBSTWERTGEFÜHL, oder HATTE ER EINFACH EINE AN
DER KLATSCHE????. „REIN GELEGT, REINGELEGT!!!!“
kicherte der „NICHTVORHANDENER“ selbstgeffälig in seine
RIESIGE FAUST.
An diese Stelle kommen wir NICHT UMHIN auf die unver-
rückbare TATSACHE hinzuweisen, dass es „BETER“ und „AN-
BETER“ schon seit MENSCHENGEDENKEN (und NICHT erst
ab Ugrs Zeiten) gegeben hat. Es sind uns unzählige NATUR-
GÖTTER bekannt, deren VEREHRER und ANBETTLER sich
auch immer leidenschaftllich bekämpft haben.
SONNENANBETER ERSCHLUGEN DIE MONDANBETER,
(wobei die Ersteren viele blondhaarige Jungfrauen ihrem „GOTT“
opferten, in dem sie die arme Mädels bei lebendigen Leibe ins
Feuer warfen), KATZENGLÄUBIGEN töteten „VOGELRELI-
GIEÖSE und zu LAUBÄUMENBETENDEN die NADELBÄU-
MEVEREHRER. Und wenn man DIE ALLE AUCH NOCH IN
DEN „BERÜHMTEN LEICHENKELLER“ geworfen hätte, na
dann „GUTE NACHT MATJES“.
Nun lasst uns herausfinden was sich der UGUBEVOLLMÄCH-
TIGTER im Bezug auf Fuss´ Bestrafung hat SCHÖNES einfallen
lassen. Natürlich konnte Ugr das spezifisch-rheumatische Glie-
derreissen nicht 1 zu 1 auf Fuss übertragen, doch die überragende
Kreativität seines Geistes wird schon etwas passendes ausbrüten,
um Fuss zu MARKERSCHÜTTERSTEN SCHREIEN (die
Menschheit bis dahin gehört hat) zu zwingen.“HOCH MIT IHM.
Werft das elende Wildschwein auf MEIN PLATEAU“.
„HAU-HAU-HAU-RUCK“ Auf diese Spektakulär ausgeführte Personenbeförderung reagierten Zuschauer spontan mit res-
pektvollem, aber NOCH etwas verhaltenen Pflichtaplaus. Die ver-
einzelten Zurufe wie: „ JA! Gut gemacht. Weiter so“ signalisierten
den Akteuren dass sie auf dem RICHTIGEN WEG sind, machten
ihnen aber gleichzeitig KLAR dass das VIEL zu wenig sei um
diese Menschenmenge in frenetische Begeiterung zu versetzen und eine gehörige Portion an LEISTUNGSTEIGERUNG nötig
ist um das GEWÜNSCHTE zu erreichen. Keine Bange liebe
Leut, unser Ugr weis genau wie man sowas macht. Als er im Beg-
leitung seiner SCHUTZ-SCHERGEN-TRUPPE mühsam den hin-
teren Stufenaufgang erhumpelte hinkte er direkt auf den, am Stein-
boden liegenden Fuss zu und wies die Schergen 1+2 ihn so zu
stützen dass er in der Lage war, mit dem Fuß des gesunden Beins
vollwuchtig ins das bis- zum GEHT-NICHT-MEHR VERHAS-
STE GESICHT REINZUTRETEN. Als die Visage des elendig
schreienden Fuss schon arg vermatscht aussah hörte der Krüp-
pelige auf draufzutreten, holte seine imposante Urinröhre raus und
pinkelte den blutüberströmten Kopf langstrahlig mit dem salzigen
Inhalt seiner Blase voll. Er war aussersich vor wut sodass ständig
wiederholter Satz: „ IM NAMEN UGUS, IM NAMEN UGUS“,
der das Aufschlagen seines Fußes begleitete, erst kurz nach Be-
endigung dieses GEWALTAUSBRUCHS, BEGREIFLICH auf
die OBERFLÄCHE seines BEWUSSTSEINS zurückkehrte. Eini-
ge Augenblicke-lang befand sich sein INNENLEBEN im Zustand
einer dumpfen, emotionslosen LEERE doch diese „NICHTSEMP-
FINDUNG“ wich schnell der (in der Tiefe seines Gehirns fest ver-
ankerter) ERKENNTNIS, dass es für IHN noch SEHR,SEHR
VIEL ZU TUN GIBT. „ EIER, DU SCHERGE 3, SCHNEID IHM
GAAAANZ LANGSAM SEINE UGU-VERFLUCHTEN KLÖ-
TEN AB“. Und obwohl dieser URLING im Laufe seines bisheri-
gen Lebens noch NIE Jemanden die Eier abgeschnitten hatte, nahm er den stumpffingsten Schneidestein und fing an am Sack
des ( inzwischen pudelnackten) „EX-ALLES-TRETERS“ rumzusägen. Fuss riss die Augen auf und versprühte SEINEN
TROTZIGEN HASS direkt und tief in die GLEICHEN des Peini-
gers, worauf DER mit der Spitze seines Hirtenstabs, diese 2 so
unverschämt glotzende Sehorgane aus ihren Höhlen auslaufen ließ. „SCHERGE 4 SÄG´ IHM DIE FüßE AB“ Stammlinge die
Anfangs (von einzelnen Anfeuerungs-Zwischenrufen abgesehn)
dem Gewaltspektakel schweigend zusahen, tauten langsam auf
und antworteten nach jedem Folterbefehl und Ugrs anschließender
FRAGE: „IM NAMEN DES ALLMÄCHTIGEN UGU?“ (mehr oder weniger unisono:) „JA! IM NAMEN DES ALLMÄCHTI-
GEN UGU“. Die Frage war echt raffiniert, nach dem MOTTO:
„ICH HAB´ EUCH GEFRAGT“.
Am Rande sollte noch erwähnt werden dass am Anfang dieser
Zeremonie der Grausamkeit, vielen Zuschauer, besonders Frauen
speiübel wurde und sie sich gebückt dastehend ihr EKELND-
SCHLECHTES GEWISSEN AUS DEM LEIBE KOTZTEN.
Doch je lauter der, (wegen UGULÄSTERUNG Beschuldigter)
schrie desto besser ging es ihnen und am Ende war ALLES WIE-
DER GUT, denn JEDER EINZELNE FÜHLTE SICH WOHL,
SCHULDLOS-GLÜCKLICH UND GAR MÄCHTIG STOLZ, DEM GROßEN UGU AUF DIESER ART GEDIENT UND IHN VOR SEINEN FEINDEN BESCHÜTZT ZU HABEN.
An dieser Stelle möchten wir uns, ohne gedanklich weit in die Vergangenheit reisen zu müssen mit dieser „ALLMACHT“ bzw.
„ALLMÄCHTIGKEIT“ GOTTES befassen.
Wie unsre Mitmenschen mit „Allmächtigkeit“, „Barmherzigkeit“
und „Gerechtigkeit“ ihres Gottes umgehen, überlassen wir kom-
mentarlos ihren eigenen Erfahrungen, Bedürfnisen, Wünschen und
Hoffnungen. Wir persönlich halten diese „Göttliche“ Eigenschaf-
ten für ETWAS DASS NIEMALS EXISTIERTE, weil diese (an-
geblich) SOOO „ mächtigen“ noch nicht EIN EINZIGES MAL
IMSTANDE WAREN, SIND ODER SEIN WERDEN ihre „Läs-
terer SELBST ZU BESTRAFEN. (Zum Beispiel mit einem töt-
lichen Blitzschlag beim Scheißen.) Statt dessen wiegeln sie ihre
gläubige Fans auf, hetzen ihre „EIGENE SCHÖPFUNG“ IMMER
UND IMMER WIEDER AUFEINANDER LOSZUGEHN UND
„DULDEN“ DAS UNBESCHREIBLICHE, BIS ZU HEUTIGEN
TAG (UND WEITER) ANDAUERNDE MASSAKRIERREN,
OHNE MIT WIMPERN IHRER „ALLESSEHENDEN“ AUGEN
AUCH NUR ZU ZUCKEN, GECHWEIGE DENN ETWAS
KONKRETES DAGEGEN ZU UNTERNEHMEN. Wie viele von
seinen Stammesbrüder-und-Schwestern der grausame Ugu-Despot
ermorden ließ, wurde leider nicht mehr überliefert.
Eines Tages als es wiedermal lange nicht geregnet hatte, befahl er
den Schergen 1 bis 4 sein Schwesterchen auf den „HEILIGFELS“
zu bringen. Das was jetzt geschiet, hatte Ugr schon seit Langem
in Sinn, mußte jedoch warten bis die Hitzeperiode kurz vor ihrem
Ende stand, was ihm sein Gliederreißen ohnehin vorankündigte.
Nach Erhumpelung des Plateaus näherte er sich langsam der vor
Angst zitternden Kia, die direkt vorm „Gotteshauseingang“ von
den 4 Schergen, Stellungsgerrecht auf die Höhe seiner schiefen
Lenden gehoben und festgehalten wurde. Unmittelbar nach der
grausamen Kinderschändung bezeichnete Ugr die Tat als ABSO-
LUT NOTWENDIGES OPFER FÜR DEN ALLMÄCHTIGEN
UGU UM IHM, DEN EINZIG WAHREN GNÄDIGZUSTIM-
MEN“. Ugrs religionistische Schreckenherrschaft führte letztend-
lich zum totalen Zerfall des (einst allmählich und MÜHSAM) auf
der Basis EVOLUTIONÄR-BEDINGTEN NATURETHOS ORGANISIERTEN ZUSAMENSEINS.
Grüppchenweiser (und jenachdem an was sie NUR GLAUBTEN
ODER BEREITS WUSSTEN) flohen die URMENSCHEN
IN ALLEN RICHTUNGEN SO WEIT WIE MÖGLICH DAVON,
BELADEN mit IHREN ÄNGSTEN UND SORGEN um die
ZUKUNFT. DOCH ETWAS DAS SIE ( AUSNAHNSLOS)
ALLE VERBAND, WAR DIE UNENDLICHE TRAUER UM
DAS WUNDERSCHÖNE STÜCKCHEN ERDE DAS VON ANFANG AN WAR UND FÜR IMMER IHRE „ALTE HEIMAT“
BLEIBEN WIRD.
NIEMAND überlieferte auch NUR ANNÄHERND WAS GENAU
MIT IHNEN GESCHAH UND DESHALB ÜBERLASSEN WIR
SIE (MANGELS ANDERSARTIGER VERWENDBARER INFORMATIONEN) EINFACH IHREN, FÜR IMMER UNBE-
KANNT BLEIBENDEN SCHICKSAL.
ZUM GEDENKEN AN DIESE OPFER DES RELIGIONIS-
SCHEN TERRORISMUS SCHLAGEN WIR FOR, IRGENDWO
IN DER GEOGRAPHISCHEN MITTE DIESER ERDE DAS
HÖHSTE UND FLÄCHENGRÖßTE GEBÄUDE, ALLER ZEI-
TEN ZU ERBAUEN UND DARIN EIN FÜR ALLE MEN-
SCHEN ZUGÄNGLICHES MUSEUM EINZURICHTEN.
DIE AUSSENWÄNDE DES HAUSES SOLLTEN MIT KUNST-
WERKEN BEKANNTER MALER VERSEHN WERDEN UND
EIN MEER DES FLIESENDEN BLUTES BEINHALTEN. ALS
UNÜBERTROFENE „ATRAKTION“ DER AUSSTELLUNG
ABER, MUSS EINE, (VOM BEKANNTESTEN BILDHAUER
DER GEGENWART ANGEFERTIGTE) ÜBERDIMENSIO-
NALE,AUS GESCHMOLZENEM ( VON RKK GERAUBTEN)
GOLD ANGEFERTIGTE UGR-STATUE HINGESTELLT
WERDEN UND GLECH DANEBEN ZWEI KLEINE, AM BO-
DEN LIEGENDE STATUETTENN DER GEFOLTERTEN FUSS
UND KIJA. ZU GUTER LETZT KÖNNTEN WELTWEIT VER-
STREUTE BEWEISE FÜR UNZÄHLIGE VERBRECHEN ALLER RELIGIONISTISCHEN GRUPPIERUNGEN ZUSAM-
MENGETRAGEN UND IN DIESEM MUSEUM AUSGE-
STELLT WERDEN. Name: „ Das Haus des heiligen Schreckens“.
Was den, (für uns NICHTEXISTENTEN) tief in den Köpfen sei-
ner „SCHÄFCHEN“ „EINGEPFLANZTEN“ RK-GOTT betrifft,
klagen wir IHN HIERMIT WEGEN VERBRECHEN AN MEN-
SCHLIGKEIT UND DES VERSAGENS BEIM ERFÜL-
LEN SEINER „GÖTTLICHEN PFLICHTEN“ AN, betonen jedoch AUSDRÜCKLICH DASS WIR (GARANTIERT!!!!)
NIEMANDEN DER AN IHN GLAUBT, DESHALB IRGEND-
ETWAS VORWERFEN ODER SIE GAR HASSEN WÜRDEN.
ES IST NUR UNSERE, REIN SUBJEKTIVE MEINUNG UND
VOR ALLEM ÜBERZEUGUNG. WEIL: Als man mich for 85
Jahren an einem (sehr frühen) Morgen und das nur 2 Wochen nach
meiner SCHWEREN ZANGENGEBURT aus der kleinen beque-
men (beim wippen leicht knarrenden) Holzwiege hob,(wobei ich
auch noch rücksichtslos aus dem Tiefschlaf gerissen wurde) mich
gegen meinem Willen in sein protzig-prunvolles Haus entführte,
wo ich beim Kerzenlicht, von den muskulösen Armen meines
Paten über das steinernde Taufbecken festgehalten wurde. Ein
dicker, tiefrotnäsiger und stark nach gesegnetem Rotwein riechen-
de RK-Pfarrer kam leicht torkelnd auf mich zu schütette ´ne gan-
ze Menge eiskalten Wassers über mein winziges Köpchen und
übergab mich mit denWorten: „IM NAMEN DES VATERS, DES
SONES UND DES HEILIGEN GEISTES“ („HÄ, wie bitte!?“)
in die Obhut seiner einzig wahren Kirche. Von da an war ich ein wehrlose Gefangener der RKK, wesser ergebene (trotz Zolibats-
gelübte Haushälterin vögelnde) Diener, meinen FREI GEBORE-
NEN GEIST HARTNÄCKIG UND KONSEKQUENT, MIT UN-
TERSTÜTZUNG EINER TRAUERWEIDEN-GERTE, die mein
kleines, schmächtiges Ärschlein mit ROTEN, am nächsten Tag ins
BLAU-GRÜN übergehenden STRIEMEN „VERZIERTE“, IM-
MER TIEFER IN DAS MYSTISCHE DUNKEL SEINES GLAU-
BENS HINEINPRÜGELTE. Das maskenhaft- verzerrt-aufgedun-
sene Gesicht, wurde von meinem Gehirn kurzfristig in einer RIE-
SENGROßE TEUFELSFRATZE VERWANDELT, DIE LAUT
UND DEUTLICH: „ FÜR ALLER EWIGKEIT WIRST DU IN DER HÖLLE SCHMOREN, DU GOTTVERDAMMTER UN-
EHLICH GEBORENER BASTARD DU“.
Nun,alldie Drohungen, ich würde ewig im Höllen-Straflager
Gotes von Luzifers Schergen gegrillt werden machen MIR KEINE
ANGST MEHR. Und in den SOOOO begehrten HIMMEL aufzu-
steigen, mein ganzes „Jenseits-Leben“ im berühmten Garten Eden rumzuwandern oder, mit Engelsflügel ausgestattet kreuz und quer
durch den überfüllten paradiesischen Flugraum zu düsen, und
mich ausschlieslich von Manna+Regenwasser ernähren müssen;
NEIN DANKE, OHNE MICH. So bestätige ich hiermit zweifels-
frei ein MICH BEKENENNDER GOTTLOSER ATHEIST GE-
WORDENZUSEIN UND BIN UNENDLICH GLÜCKLICH DEN
RELATIV KURZEN REST MEINES IRDISCHEN LEBENS,
BEFREITEN GEISTES GENIEßEN ZU KÖNNEN. Und dem,
für mich (im NACHHINEIN BETRACHTEND) NIEMALS
DAGEWESENEN UND NUR IN DEN KÖPFEN DER AN IHN
„GLAUBENDEN“ GOTT RUFE ICH ZU:
„SEHR VEREHRTER IMAGINÄRE HERRGOTT“.
DIE BERECHTIGUNG, AUF DIESER ERDE NOCH ETWAS
SINNVOLLES BEWIRKEN ZU WOLLEN, HAST DU MIT
DEN, VOR MEHR ALS 2000 JAHREN,IN DEN MUND DEI-
NES (ANGEBLICH UNBEFLECKT GEBORENEN) SOHNES
GELEGTEN WORTEN: „SEIN REICH IST NICHT VON DIE-
SER WELT“ DEINE SELSTÜBERSCHÄTZNG BESTÄTIGT,
DIR MIT DIESER „AUSSTIEGSKLAUSEL“ (FÜR DEN FALL
DASS DU DIE KONTROLLE VERLIERST UND ALLES
SCHIEF GEHT) EIN GROßES, BEQUEMES SCHLUPFLOCH
GEBOHRT UM DICH EINES TAGES (IN RICHTUNG DEINES JENSEITSREICHES) FEIGE DAVONZUMACHEN,
WAS DU ÜBRIGENS SCHON LÄNGST GETAN HAST.
AMEN!!!!.
Nun, mich einigermaßen glaubwürdig auf das „PODEST MEI-
NER KÜNSTLERISCHEN EITELKEIT“ zu stellen „klaue“ ich in „BILD DER WISSENSCHAFT“ gefundene Zitate von zwei
renommierten Astrophysiker.
Astrophysiker X: „GÄBE ES KEINE MENSCHEN, GÄBE ES
AUCH KEINEN GOTT. ER IST EIN PRODUKT DER EVOLU-
TION“
Astrophysiker Y: „ICH BEZWEIFLE, DASS DIE WISSEN-
SCHAFT JE FÄHIG SEIN WIRD, UNS DAS SPIRITUELLE
UND EMOTIONALE ZU GEBEN, NACH DEM WIR HUN-
GERN. DARUM DENKE ICH, DASS DER GLAUBE IMMER
BESTAND HABEN WIRD“.
„Lieber Herr Y. Verzeihen sie mir bitte und Nichts für Ungut.
Ich als JETZT-FREIER, von meinem EX-GLAUBEN völlig
gelöster NEU-ATHEIST, kann mit Ihrer Ansicht (die mir in der Formulierung,etwas unsicher klingend mehr einer wunschden-
kenden Hoffnung, als vor UNERSCHÜTTERLICHER ÜBER-
ZEUGUNG STROTZENDEN BEHAUPTUNG ähnelt,) leider
NICHTS, ABER AUCH GAR NICHTS anfangen.
WEIL: Wenn ich beim sternenklaren Himmel, das winzig kleine
(Leider schon wieder kurz eingeschlafen)
Stückchen Milchstraße betrachte bin ich von großem Zeh bis
in die längste Spitze meiner schütteren „Haarpracht“ EMOTIO-
NAL SO WAS VON SPIRITUALISIERT, WIE ICH ES NUR „ SEIN KANN. Falls mir das dann doch nicht genügt, schaue ich mir im TV FASZINIERENDE FARBENPRACHT der Aufnahmen
aus der TIEFE DES ALLS und ERSTARRE FAST VOR EHR-
FUHRCHT, ANGESICHTS DIESER, IM WAHRSTEN SINNE
DES WORTES UNGLAULICHEN BILDER DIE MIR JEDOCH
(UND DAS IST DER ENTSCHEIDENE UNTERSCHIED)
NICHT DIE GERINGSTE ANGST MACHEN. GANZ IM GE-
GENTEIL. ICH FÜHLE MICH ÜBERGLÜCKLICH UND GE-
BORGEN, EIN LEBENDES NANOTEILCHEN UND FREI-
WILLIGER BESTANDTEIL DES GANZHEITLICHEN GEFÜGE DIESER UNERMESSLICHEN UNENDLICHKEIT.
NEIN!!!. ICH BRAUCHE KEINEN GOTT MEHR UND ÜBER-
NEHME VOLL UND GANZ DIE ALLEINVERANTWORTUNG
FÜR MEINE, MIR VOM UNIVERSUM GESCHENKTE VER-
GÄNGLICHKEIT AUF DIESEM WUNDERSCHÖNEN BLA-
UEN PLANETEN NAMENS ERDE.
ENDE.
Nachwort.
I HAVE A VISION; DASS SICH IRGENDWANN, EIN IN
DEUTSCHLAND GEBORENER MENSCH , DER ZUM BUN-
DESKANZLER(IN) GEWÄHLT WURDE, DEN EID AUF DIE
VERFASSUNG MIT FOLGENDEN WORTEN ABLEGT:
….....“SO WAHR ICH HIER STEHE. UND „GOTT“ MÖGE
DEN SEELEN DERER DIE IMMER NOCH AN „IHN“ GLAUBEN
IM „SEINEN“ JENSEITS GNÄDIG SEIN.

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