Roomship Camaxium
von Gool Van Dracis (goolvandracis)

Kapitel
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Verstärkung

Peter konstruierte eine Art Dusche. Hernando war in der vor kurzem fertig gewordenen Küche und war wieder am Kochen. Mittlerweile hatten sie in dem ursprünglichen Raum in dem sie alles hatten nur noch eine Küche eingerichtet. Die meisten Teile dafür hatten sie von den Kwasianern bekommen. In einem anderen leeren Raum, der nur um die Ecke war, hatten sie sich ein Gemeinschaftsschlafzimmer eingerichtet. Dadurch war alles besser getrennt. Den Gang in die andere Richtung runter (der Raum in dem Hernando am Anfang gefangen war) lag der Rest der Kwasianer. Dieses Zeug sortierte Dean. Er fand raus wozu es gut war und brachte es an seinen entsprechenden Platz. Etwa wie den Trinkwasseraufbereiter, der ein bisschen an einen Kaffeevollautomaten erinnerte, brachte er gleich in die Küche. Joe unterdessen wuselte mit seinem Scanner durch die Gänge und erforschte das Labyrinth. Hin und wieder gingen sie auf den einen Planeten, der außer den stürmen nicht all zu gefährlich war und entspannten sich dort.
Zur selben Zeit an einem ganz anderen Ort  ging die blonde Sandra in den Keller des Einfamilienhauses ihrer verstorbenen Großmutter. Das alte Haus mit der gelb verputzten Fassade sollte verkauft werden. Sandra und ihr Vater Sven räumten gerade den Keller aus. Sandra räumte einige Kisten nach oben und ging wieder runter um weitere zu packen. Sven fuhr eine Ladung nach Hause. Alles das was sie behalten wollten kam zu ihnen nach Hause. Alles andere würde verkauft werden. Sandra viel immer wieder eine Strähne in's Gesicht. Nicht alle Strähnen waren lang genug um in ihrem Zopf zu bleiben. Sie hatte eine hellblaue Jeans an und über ihrem pinken Top trug sie eine beige Strickjacke. Sie klebte einen Karton zu, als es klingelte. Sandra ging nach oben um zu gucken wer an der Tür war. Es war ihre besste Freundin Melissa. Sie hat Melissa in einen Feriencamp kennengelernt vor vier Jahren. Melissa war da Jugendbetreuerin. Die 12 Jährige Sandra und die 18 Jährige Melissa verstanden sich vom ersten Moment an perfekt. Sandra hatte damals schon Gefühle für Melissa doch sie sah in ihr immer ihre jüngere Schwester. Die Freundschaft war intime doch waren sie nie ein paar, immer nur beste Freunde. Lag wohl auch daran das Melissa einen Freund hatte. Nie konnte man direkt sehen das Melissa sechs Jahre älter war als Sandra. Mit ihren 1,68m war sie über einen Kopf größer als Melissa. Melissa war auch sehr zart gebaut und erweckte immer den Eindruck eines Mädchens. Sandra hingegen war für ihr Alter schon sehr reif.
Sie begrüßten sich mit einem Kuss auf den Mund. Sandra bemerkte das Melissa verstört wirkte. Noch bevor sie Melissa fragen konnte würgte sie Sandra ab und suchte im Haus nach was zu packen. Sie hatten sich für heute verabredet damit Melissa ihrer Freundin helfen konnte. Doch war sie früher da als verabredet. Sandra konnte gar nicht auf sie eingehen. Den die junge Frau hatte sich schon einen Kerzenständer geschnappt um ihn irgendwohin zu packen. Den ließ sie fallen. Den Sandra schnappte sich Melissa und führte sie in den Keller, der noch muffiger roch, als der Rest des Hauses. Sandra würde sagen "Es richt nach alten Leuten".
»Alles was in der Ecke steht kommt in einen Karton. Aber nichts kaputt machten. Vor allem nicht dich.«
Wies Sandra Melissa an. Melissa war sehr tollpatschig und Sandra hoffte das sie diese Avancen richtig verstand. Sowohl aufzupassen als auch ihre Gefühle zu erwiedern.
Das schüchterne Mädchen tat worum ihre Freundin sie bat. Melissa machte ihre schwarzen langen Haare zusammen und räumte ein. Sie hatte eine dunkelblaue Jeans an und trug über ihrem weißen T-Shirt eine dunkelblaue Stoffjacke. Sandra ermutigte Melissa immer wieder sich modischer anzuziehen. Doch das war Melissa nicht. Sie tendierte immer zu dem was praktisch war. Was Sandra schade fand, den sie wusste wie hübsch Melissa aussehen konnte. Melissa war mit ihrem Karton fertig und wollte mit einem Bücherregal weiter machen in dem Raum in dem Sandra war.
»Warum hatte deine Oma im Keller so viele Bücher? »
Wollte Melissa anfangen die Bücher auszuräumen. Sandra stieß sowas wie ein quietschen aus und hielt Melissa ab.
»NEIN! Nicht das Bücherregal! «
Melissa schaute sie überrumpelt an und blieb mit einer Hand vor einem Buch stehen.
»Omi hat mir immer verboten diese Bücher anzufassen.«
»Ja, aber sie ist nicht mehr da und irgendwie müssen die Bücher ja weg.«
Argumentierte Melissa. Aber Sandra meinte es währe besser auf ihren Vater zu warten. Melissa überzeugte sie das diese Sachen eh raus müssten. Ihr Vater würde sich bestimmt freuen wenn er zurück kommt und dieser Raum fertig währe. Sandra gab nach und halfen ihr. Ein Buch nach dem anderen landete im Karton. Als die beiden vor dem Regal hockten und die Bücher raus nahmen, sah Sandra Melissa mit diesem vorwurfsvollen Blick an, mit dem sie sie immer an sah wenn sie wusste das etwas nicht stimmte. Sandra musste gar nichts sagen. Den Melissa erkannte diesen Blick und nörgelte:
»Ok, ist ja schon gut. Ich war bei Kevin. Er war wieder betrunken.«
Sandra nahm ihre Hand und fragte:
»War er wieder betrunken?«
»Ja. Er wollte es wieder versuchen.«
Mir diesen Worten legte Melissa ein Buch in den Karton. Sandra konnte nicht verstehen warum sie immer noch mit diesem arsch zusammen war.
»Hey. Wenn du noch nicht bereit für dein erstes Mal bist, ist das ok.«
Versuchte Sandra sie zu ermutigen. Doch Melissa entgegnwte:
»Mag ja stimmen. Doch ich bin jetzt schon 22 und hatte immer noch nicht. Selbst du hattest schon und bist erst 16.«
Stellte Melissa wieder mal da. Aber Sandra schaffte es wie immer ihre Freundin aufzubauen. Ihr klar zu machen das es in Ordnung ist auf den richtigen zu warten.
»Ich hatte es mit dem falschen. Nicht das ich es bereuen würde, aber wenn ich noch Jungfrau währe würde ich es ganz bestimmt nicht mit diesem Arsch Kevin machen wollen. Warum bist du überhaupt mit ihm zusammen.«
Fragte Sandra Melissa die das nächste Buch greifen wollte.
»Ach keine Ahnung. Er war früher ganz anderster. Aber in dem Sinn sind wir auch nicht mehr zusammen.«
Sandra's Augen wurden größer. Sie wollte wissen was Melissa damit meinte, doch konnte sie nicht weiter nach hacken, den das Buch was Melissa aus dem Regal holte, löste einen Mechanismus aus. Erschrocken sprangen die beiden zurück. Das Regal bewegte sich in die Wand und gab einen verborgenen Gang Preis. Die zwei Mädchen steckten neugierig ihre Köpfe in den Gang.
»Ok! Meine Omi war doch etwas verrückt.«
Sah Sandra irritiert Melissa an. Diese entgegnete ihr:
»Hat sie nicht immer gesagt sie hat andere Orte gesehen. Damit hat sie aber nicht den Keller gemeint, oder?«
»Ich denke schon.«
Brummelte Sandra überlegt als sie den verborgenen Raum betrat. Sie fand sich in einem weiteren Kellerraum den Sandra noch nie gesehen hatte. Melissa folgte ihr ängstlich und versteckte sich hinter ihrer besten Freundin. Der Raum war weitgehend leer, bis auf dieses komische Gebilde. Ein merkwürdig schimmerndes Podest aus dem dies komisch Säulen raus wuchsen umgeben von den Ranken. Die Mädchen hatten so etwas noch nicht gesehen. Melissa schlich sich an Sandra vorbei um das Gebilde näher zu betrachten. Sandra wusste dass das nicht gut ausgehen würde und wollte sie aufhalten. Aber noch bevor sich Sandra ihre Hand schnappen konnte war sie schon an der Konsole.
»Melissa. Komm weg da. Du machst noch irgendwas kaputt.«
Hauchte ihr Sandra hinter her. Doch als Melissa sich umdrehen wollte um Sandra zu beruhigen berührte sie versehentlich die Konsole.
Die Lichter fingen an zu leuchten und das Portal öffnete sich. Mit dem silberne aufblitzen sprangen die zwei zurück. Sandra griff Melissa und wollte sie aus dem Raum zerren.
»Oh verdammt. Das Ding explodiert. Nicht wie raus hier.«
Wurde Sandra ganz panisch. Doch Melissa riss sich los und richtete ihre Jacke und ihr T-Shirt, was ihr Sandra fast zerrissen hätte.
»Entspann dich. Das explodiert nicht. Es ist nur an gegangen.«
Sandra war nicht gerade die hellste auch wenn sie ihrer Freundin immer weise zur Rate stand. Melissa war zwar schüchtern und ängstlich. Aber nur bei anderen Menschen. Und das Ding war gewiss kein Mensch. Melissa näherte dich dem Gebilde, gefolgt von Sandra. Sie schauten in die silberwabernde Kugel. Es war fast hypnotisch. Vorsichtig steckte Melissa ihre Hand rein. Es war kühl.
»Ich glaub da kann man durch gehen.«
Glaubte Melissa. Sandra hielt das für keine gute Idee. Melissa wollte aber wissen was das für ein Ding ist. Sie zog Sandra zum Portal. Die wehrte sich aber. Leider etwas zu stark. Melissa verlor das Gleichgewicht und viel durch das Portal. Sandra versuchte sie festzuhalten und viel mit hindurch. Schreien kamen sie auf der anderen Seite raus. Melissa stolperte beim durchtreten über das Konsolenkabel. Sie riss es damit aus dem Podest. Das Gebilde fing an zu funken und hörte mit einem Schwall Rauch auf zu funktionieren. Die zwei fanden sich in einem Portalraum wieder. Noch wussten sie nicht wo sie waren. Sie hielten es für einen weiteren Kellerraum.
»Shit«
Schimpfte Melissa.
»Ich hab den Stecker raus gerissen.«
Sie nahm das Kabel und versuchte es wieder rein zu stecken. Doch es war alles zu verkohlt. Sie schmiss das Kabel zur Seite und schimpfte weiter:
»Es geht nicht mehr rein, verdammt.«
»Los, mach schon. Hier ist es unheimlich und eklig.«
Drängte Sandra Melissa zum zurück gehen. Die drehte sich um und sah sich ebenfalls im Raum um. Sie versicherte Sandra das sie keine Ahnung hatte was mir dem Gerät ist. Sie liefen langsam zur Tür. Dabei nahmen sie sich in den Arm. An der Tür berührten sie das Bedienfeld. Mit aufgehen der Tür fragte Sandra Melissa wie sie das gemacht hat. Melissa antwortete:
»Ich hab dieses Ding gesehen und dachte das es wie beim Fahrstuhl ist.«
Sie schauten vorsichtig in den Gang der vor ihnen lag, wie einst unser Trio. Mit ausreichender Vorsicht ging Melissa auf den Gang. Sandra wollte ihr erst nicht folgen, doch in dem gruseligen Raum währe es auch nicht besser. So stolperten die Mädels durch die Gänge. Eigentlich fast in der Nähe der Männer. Doch das Gängegewirr verband den Bereich nicht direkt mit dem andern. Sandra und Melissa liefen den Gang entlang und kamen an einem weiteren Portalraum vorbei. Melissa öffnete die Tür. Mit einem Zischen schob sie sich auf. Die Mädchen waren froh ein weiteres Portal zu finden und hofften mit diesem nach Hause zu kommen. Melissa begutachtete die Konsole. Sie drückte recht planlos drauf rum. Durch Zufall schaffte sie es, das Portal zu aktivieren. Die roten Lichter drehten ihre Bahnen aus den Spitzen der Krallen zentriten sich die Laiser im Zentrum und bildeten die blausilberne Lichtkugel die dann explosionsartig expandiert. Wieder war da die zwei Meter große silber schimmernde Kugel. Diesmal bekamen sie die Aktivierung mit. Beim ersten mal waren sie zu erschrocken um es zu realisieren.
An anderer Stelle im Labyrinth zeigte Joe gerade die Funktionsweise des Dedektors Hernando. Peter war der Meinung das jeder der Anwesenden alles können muss, falls mal etwas passieren sollte. Hernando versuchte sich gerade mit dem Gerät als er zwei neue Lebenszeichen auf dem Bildschirm entdeckte. Mit seinem spanischen Akzent rief er nach Joe der kurz in der Küche war.
»Immer mit der Ruhe, Hernando. Was ist den so dringend?«
Fragte Joe Hernando als er zurück kam.
»Da waren zwei neue Punkte.«
Hilt Hernando Joe das Gerät vor die Nase. Joe konnte aber nur noch einen Punkt sehen der kurz darauf auch verschwand. Joe ging in die Küche zurück wo Dean und Peter sich gerade unterhielten.  Mit den Worten:
»Hey. Kommt mit. Wir haben eventuell Besuch.«
Forderte er sie auf ihm zu folgen. Zu viert suchten sie ihren Weg durch die Gänge, Joe mit dem Detektor vorne weg, auf der Suche nach dem Raum in dem die Lebenszeichen waren. Dort fanden sie ein aktives Portal. Dean checkte den Bildschirm um zu sehen zu welcher Welt das Portal führte.
»Sieht angenehm aus. Tropisch. Dicht bewachsen.«
Schlussfolgerte Dean aus den Bildern. Sie reihten sich vor dem aktiven Portal auf. Dean meine das sie nachsehen müssten wer oder was das war. Peter und Joe stimmten ihm zu wurden aber von Hernando unterbrochen.
»Was soll das? Ist doch egal was es war. Schaltet es einfach ab.«
»Das können wir nicht. Wir müssen wissen wer hier war und wie der jenige her kam. Nicht dass das noch öfters passiert und wir richtig ungemütliche Gäste bekommen.«
»Noch ungemptlicher als unser spanischer Teddy hier?«
Unterbrach Joe Peter. Hernando knurrte nur. Peter wies die anderen an durch zu gehen und herauszufinden was los ist. Er selbst wollte zurück zum Lager und Ausrüstung holen. Henando, Joe und Dean traten durch die Pforte und fanden sich am Rand eines Jungles wieder. Vor ihnen lag eine weite Steppe mit übrigen saftigem Gras. Hinter ihnen ein dichter Wald .
Dean schlug vor am Wald entlang zu gehen. Joe war seiner Meinung. Hernando knurrte nur. Den es war eh keiner hier. Joe versuchte die Stimmung du entspannen und meine:
»Hier hat schon lang keiner mehr den Rasen gemäht.«
»Na hoffentlich gibts hier keine Zecken.«
Fügte Dean an und bemerkte wie Hernando ruhiger wurde der sein schmunzeln unterdrückte nur um nicht schwach zu erscheinen. Wie sie so am Wald entlang liefen bemerkten sie nicht wie sie von etwas aus dem Wald beobachtet wurden. Eine ein Meter große Echse auf zwei Beinen pirschte sich an sie heran. Einem Raptor nicht unähnlich. Doch mit fünf messerscharfen Krallen an jeder Hand. Hernando hörte etwas und forderte die Gruppe auf still zu sein. Er brüllte gerade noch »Lauft! « als das hohe Gras wackelte und sich etwas auf sie zu bewegte. Sie rannten zum nächst größeren Baum und kletterten darauf. Zuerst Hernando und Dean. Joe schaffte es gerade noch rechtzeitig als die scharfen Krallen nach ihm schnappten. Er wurde von Hernando und Dean hochgezogen. Die raptorenähnlichen Geschöpfe versammelten sich am Fusse des Baumes und sprangen mit gurgelnden gekläffe den Stamm hoch. Doch schafften sie es nicht auf den Baum. So saßen die drei auf den Ästen und beobachteten die Raptoren.
»Was sind das für kleine Mistviecher?«
Brüllte Joe und warf einen Stock nach ihnen. Dean sah sich die Umgebung an um einen Fluchtweg zu entdecken.
»Keine Ahnung. Aber es sieht nicht gut aus für uns. Hoffen wir mal das sie es nicht hier hoch schaffen.«
Antwortete er Joe. Hernando brummte die Kreaturen nur an. Er holte etwas aus seiner Weste. Dean wollte wissen was das sei. Doch Hernando war es nach unten und knurrte:
»Haltet euch fest.«
Es gab eine kleine Explosion die einen Raptor tötete und die anderen verscheuchte. Die drei sprangen vom Baum und Dean schnappte sich Hernando an der Weste.
»Bist du total bescheuert?! So eine scheise hat uns auch hier her gebracht.«
Dean schaute Hernando in das vernabte Gesicht und schloss mit seinem Leben ab. So furchteinflößend er auch aus sah, doch Dean konnte das nicht gut heißen. Wer weiß was das in dieser Umgebung auslöste.
»Irgend was mussten wir doch tun. Sonst würden wir ewig da oben sitzen.«
Stieß Hernando Dean von sich Weg. Joe wollte zwischen die beiden gehen:
»Jungs! Hört auf. Last uns lieber zusehen das wir von hier verschwinden.«
Dean richtete seine Kleidung und widersprach Joe:
»Nein. Ich hab auf einem Baum einige hundert Meter dort hinten etwas gesehen.«
Zeigte in Richtung Portal und sprach weiter:
»Warum hatte er eine Granate bei sich. Ich dachte wir hätten ihn durchsucht?«
Joe zuckte nur mit den Schultern. Hernando ging in diese Richtung und behauptete das er sie genommen hat nach dem er frei war. Dean folgte ihm und wollte ihn darüber aufklären das er so etwas nie mehr tun sollte. Hernando drehte sich um und stellte sich vor Dean.
»Keine Sorge. Noch braucht ihr vor mir nichts zu befürchten.«
»Das seh ich anders.«
Stellte Dean sich ihm entgegen. Hernando war gut einen Kopf größer als Dean. Er hätte keine Chance gegen ihn. Doch er machte sich sorgen darüber wie Hernando zu ihnen stand. Der versuchte Dean klar zu machen das er nichts davon hätte sich gegen die Gruppe zu stellen. Auch wenn er ein Rebell war, war ihm die Bedeutung einer gut funktionierenden Gruppe klar. Sich würde er jeder Zeit sein Leben den anderen vorziehen. Dean gefiel das nicht und wollte zum Gegenschlag ausholen.
»Okay Ladys. Weiter geht's. Bleibt schön dicht zusammen. Wir sind hier nicht in Minnesota.«
Ging Joe an ihnen vorbei. Das irritierte die beiden so sehr das sie den Faden verloren und sich ihre Situation wieder bewusst wurden. Dean ging vorweg und führte das Team in Richtung des Baumes, auf dem er was gesehen hatte. Hernando schnaupte nur kurz und folgte den beiden.
Nach einigen hundert Metern schaute Dean in die Bäume.
»Hier irgendwo war es. Ich habe gesehen wie jemand hier auf den Bäumen saß.«
Hernando schaute sich ebenfalls um und meinte, ganz in der Nähe des Portals zu sein.
»Dort! Da hinten auf dem Baum.«
Zeigte Dean auf die zwei Mädchen die er entdeckt hatte. Sie saßen zu zweit auf einem Ast und hielten sich an einander fest. Die Raptoren waren durch den Knall der Granate verscheucht. Doch konnten sie jeder Zeit zurück kehren. Die Männer waren unter dem Baum angekommen und riefen den Mädchen zu. Da bebte die Erde. Ganz kurz. Und dann noch mal. Joe und Hernando suchten die Quelle der Erschütterung in der Umgebung. Dean ging zu dem Baum um den Mädchen herunter zu helfen.
»Kommt! Schnell. Wir müssen hier weg.«
Forderte Dean sie auf den Baum zu verlassen. Dabei sahen die Mädchen riesige Beine die in den Himmel ragten. Es waren 6 Beine eines Tieres,  das so groß war das es in den Wolken verschwand. Sandra fing an zu schreien. Hernando und Joe eilten zu dem Baum und halfen Dean. Hernando verlangte von Sandra den Mund zu halten. Als Melissa und Sandra wieder am Boden waren versteckten sich die fünf in einem Gebüsch in der Nähe.
»Was ist das? Und was ist wen die anderen Dinger zurück kommen?«
Stotterte Sandra. Dean ermutigte sie, sich zu beruhigen:
»Ich denke nicht das die kommen solange das Ding da ist. Wer seit ihr? Wir haben im Labyrinth nur zwei Lebenszeichen gesehen die dann wieder verschwanden.«
»Ja... erst waren wir da.. dann waren wir hier...«
Stotterte Sandra weiter. Melissa unterbrach sie:
“Ich bin Melissa und das ist meine Freundin Sandra.«
Dean wollte sich und seine Freunde auch vorstellen, Hernando drängte aber zum Portal zurück zu kehren.
»Die Kennenlernrunde sollte wir auf später verschieben.«
»Hernando hat recht. Folgt uns. Wir klären das im Labyrinth.«
Sagte Dean und ging vor. Hernando folgte ihm. Joe ließ Melissa und Sandra den Vortritt und bildete das Schlusslicht. Sie konnten das Portal vom weitem schon sehen. Aber es war inaktiv. Dean suchte vergeblich eine Konsole.
»Leute! Wir haben ein Problem! «
Und hielt das Kabel in der Hand an dem die Konsole mal angeschlossen war.
»Eins! Da kommen noch einige auf uns zu!«
Korrigierte Joe Dean. Melissa meinte aber das es doch gut sei dass das riesen Vieh verschwindet. Joe klärte sie auf:
»Die Explosion hat die Raptoren verscheucht und das große Ding angelockt. Anscheinend sind die kleinen Freddy Krüger Verschnitte nicht gerne in der Nähe des großen Tieres. Da sich das wieder entfernt bekommen wir Gesellschaft.«
Mit diesen Worten zeigte er in die Ferne wo das Gras wackelte, weil sich etwas hindurch bewegte. Dean versuchte das Portal wieder in Gang zu bekommen. Doch ohne Konsole ging das schlecht. Indes war Jackson auf dem Weg zum Portal. Er dachte alles zu haben was sie gebrauchen könnten. Er bemerkte dass das Portal abgeschaltet war. Er legte die Sachen ab, ging zur Konsole und aktivierte es. Auf der anderen Seite machte sich Erleichterung in den Gesichtern breit den die Raptoren kamen immer näher. Peter wollte sich gerade die Sachen wieder schnappen um durch zu gehen, da ging es wieder aus.
»Was machst du Dean?«
Brüllte Joe der sich mittlerweile mit einem Stamm bewaffnet hatte.
»Ich mach gar nichts. Kann ich von hier aus auch nicht. Das Ding ist komplett im Eimer. Jackson macht irgendwas auf der anderen Seite.«
Peter entdeckte da auch den Übeltäter. Ein kleiner Primat hatte sich auf die Konsole gesetzt und spielte mit den Knöpfen. Jackson versuchte ihn zu fangen. Was ihm aber nicht gelang. Der kleine Affe flüchtete an die Decke des Raumes.
Im Jungel kamen die Fleischfresser immer näher. Alle rückten näher an das Portal und machten sich bereit die scharfen Krallen abzuwehren. Doch es waren viel zu viele. Ein Raptor grif nach Sandras Bein die sich an Melissa fest klammerte. Die Krallen hinterließen tiefe Schnittwunden in Sandras Bein, die laut auf schrie. Hernando versetzte dem Raptor einen Schlag mit einem Stock. Die anderen Tiere gingen jeden Moment zum Angriff über, da öffnete sich das Tor.
»Schnell! Es ist offen. Geht durch und gleich auf dem Gang wenn ihr drüben seit.«
Brüllte Dean und lenkte die Raptoren ab. Joe und Melissa halfen Sandra beim laufen. Dicht gefolgt von Hernando. Im Portalraum wartete Peter der die Jagt nach dem Affen aufgegeben hatte. Hernando schickte alles auf den Gang als er durch kam. Dean war direkt hinter ihm gefolgt von einer ganzen Horde hungriger Raptoren. Er sprang in den Gang und schloss die Tür. Kurz darauf hörte man wie die Raptoren gegen die Tür sprangen. Dean lehnte an der verschlossenen Tür und schnaufte völlig außer Atem:
»Oh man, das war knapp. Vor allem für Sandra. Bringt sie zum Lager.«
Bat er Joe und Melissa und stützte sich an der Tür ab um aufzustehen. Er bekam Hilfe von Hernando. Dean bedankte sich bei ihm und wandte sich Peter zu.
»Was war den los hier?«
Fragte er Peter während die Raptoren noch gegn die Tür polterten.
»Ach, so ein kleiner Affe kam durchs Portal und deaktivierte es dauernd. Ich habe es nicht geschafft ihn zu fangen.«
»Na egal. Der dürfte mittlerweile Gulasch sein.«
Legte Dean seine Hand auf Peters Schulter und blickte zum verschlossenen Portalraum. Peter befürwortete Dean's Aussage und half ihm zum Lager. Dort hat Joe angefangen Sandra's Bein zu versorgen. Sandra lag auf einem Bett und Melissa saß neben ihr. Hernando lehnte an einer Wand und fragte in den Raum:
»Also? Wer seit ihr und wo kommt ihr her?«
»Ganz ruhig Chewie. Lass die Mädels mal verschnaufen. So was erlebt man ja nicht jeden Tag.«
Sagte Dean als er mit Jackson den Raum betrat.
»Wir stellen uns erst mal vor. Ich bin Dean. Das ist Dr. Peter Jackson und der große finstere Kerl ist Hernando.«
In diesem Zuge bedankte sich Sandra bei Hernando, der ihr ja mit dem Schlag des Stocks auf den Raptor geholfen hatte.
»Und die Krankenschwester an deinem Bein heißt Joe.«
Fuhr Dean fort. An Joe's blick erkannte man das diese Bezeichnung ihm nicht gefiel. Aber er viel zu sehr auf Sandra's Bein konzentriert war um sich deswegen aufzuregen.
»Dein Bein wird wieder. Aber die Hose ist, fürchte ich, hin.«
Ging Joe auf das Mädchen ein, die auf dem Bett lag und alles andere als an eine kaputte Hose dachte. Jedoch sollte das in Zukunft ein Problem werden da es keinen Ersatz gab. Melissa hielt Sandra's Hand und fing an zu erzählen:
»Wir waren in ihrem Keller und haben dort einen versteckten Raum gefunden und so ein komisches Gerät. Da sind wir ausversehen durch gegangen.«
»Wie? Wo ist das Portal. Also wo kamt ihr raus?«
Wollte Dean von ihr wissen. Doch Melissa wusste es nicht mehr. Mitlerweile waren sie zu weit Weg und sie hatte sich auch nicht gemerkt wo sie lang gelaufen waren. Auf die Frage warum Dean das wissen wollte antwortete er:
»Danit könnten wir zurück kommen. Den wir sind schon eine Weile hier. Unser Portal wurde zerstört.«
Dabei versuchte er nicht zu Hernando rüber zu gucken und setzte sich auf ein anderes Bett.
»Mit unserem, wie nanntest du es? Portal? Würde es auch nicht gehen. Ich hab es beim durchgehen kaputt gemacht.«
Man sah Dean's Enttäuschung. Doch bevor er was sagen konnte blinkte sich Peter mit ein der an der Tür stand:
»Wo kommt ihr her?«
Die Frage war berechtigt, was auch Dean erkannte. Den bis jetzt dachten sie in einem riesigen unterirdischen Mayatempel zu sein.
»Wir waren im Keller meiner Oma.«
Antwortete Sandra schnerzverzehrt, weil Joe ihr einen Verband aufs Bein drückte.
»Und das ist wo? Den wir waren in Bolivien.«
Wollte Dean wissen.
»In Kahl am mein bei Hanau.«
Kam aus Melissa. Dr. Jackson stellte daraufhin eine Hypothese auf:
»Okey. Also wenn wir in Bolivien waren und ihr aus Deutschland kommt, was irgendwo klar ist, den wir können uns ja verstehen, denke ich nicht das wir noch auf der Erde sind.«
Er wurde von allen entsetzt angeguckt.
»Ist doch logisch. Keine der Portale durch die wir gegangen sind führten zur Erde. Und von den Kwasianern wissen wir das wir nicht in unserem Sonnensystem waren. Ich denke das hier ist ein Konferenzpunkt dieser Portale. Irgendwo im All. Interessant ist nur warum es zwei Portale auf der Erde gab? Oder gibt.«
Über diese Spekulation mussten alle Anwesenden erstmal nachdenken. Es währe verheerend nicht mehr auf der Erde zu sein. Den das würde bedeuten das sie nur über ein Portal zurück kommen würden. Bis jetzt hatten sie die Hoffnung über einen Ausgang zurück zu kommen. Nur jetzt müssen sie alle Portale erkunden um einen Weg zurück zu finden. Was Dean aber auch brennend interessierte ist, warum er und Joe aus Hanau kamen und Melissa und Sandra aus fast der selben Ecke. Irgendwas musste sie hier her geführt haben. Die kleine Gemeinschaft senierte noch eine ganze Weile über die Situation. Allgemein war es keine gute. Allerdings freuten sich die Männer über die weibliche Gesellschaft. Dean kümmerte sich um Melissa. Joe um Sandra. Peter überlegte und der Rebell schaute dem ganzen mit zu. So verbrachten sie den restlichen Abend bevor es am nächsten Tag wieder auf die Suche nach einem weg nach Hause ging.

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